Freitag, 17. Januar 2014

Aikido

Mochi lernt eine Kampfkunst!

Seit einiger Zeit frage ich mich, was ich für meinen Körper tun kann, bei dem mir nicht gleich der Spaß vergeht. Also habe ich mich mal über verschiedene Sportvereine und ähnlichem informiert. Fußball und Basketball liegen mir nicht, einen Kampfsport finde ich weitaus interessanter. Karate und Judo sind mir vergleichsweise zu Aggressiv, aber die Richtung stimmt - eine japanische Kampfsportart oder Kampfkunst würde mir Spaß machen. Kendo wäre ein gutes Beispiel - ein japanischer Kampfsport, bei dem mit einem Schutzanzug und einem Bambusschwert gekämpft wird. Ich habe leider kein Dojo (= Kampfschule) für Kendo in der Nähe gefunden, welches im preislichen Rahmen liegt und angenehme Trainingszeiten aufweist (bedenkt man, dass ich ab und an ein bis zwei Wochen nicht daheim bin und dass die Zeiten sowohl mit der Arbeit, als auch mit der Schule und Seminaren kooperieren sollen...)

Zu guter letzt entschied ich mich für Aikido.
Aikido setzt sich aus drei silben Zusammen. Ai (Liebe oder Harmonie), Ki (Lebensenergie oder universelle Energie) und Do (Lebensweg). Aikido bedeutet in etwa "Der Weg zur Harmonie der Kräfte".

Die Kanji/Schriftzeichen für Aikido

Das fasst auch sehr gut zusammen, worum es beim Aikido geht. Aikido ist eine Verteidigungskampfkunst, bei dem man den Gegner auf sich zukommen lässt, um dessen Kraft so zu lenken, dass er zu Boden geht bzw. für den Moment unschädlich gemacht wird.
Ferner ist Aikido eine Kampfkunst, kein Wettkampf. Es gibt keine Kämpfe gegen andere Schüler. Um aufzusteigen, werden die gelernten Techniken bei der Prüfung vorgeführt.
Noch dazu steckt hinter Aikido eine wunderschöne Philosophie. "Die Kräfte lenken" - damit sind nicht bloß die Kräfte des Gegners gemeint, sondern auch die eigenen Energien. Nicht bloß im Kampf, sondern auch im alltäglichen Leben - körperlich, seelisch, geistig.

Der Youtube-Channel "Howcast" zeigt viele solcher Aikido-Techniken im Detail. Hier seht ihr einen Shihonage - eine der Grundtechniken, welche für die 1. Aufstiegsprüfung beherrscht werden müssen.


Ich habe erst mit Aikido begonnen, bin aber davon überzeugt, dass ich es nun intensiv betreiben werde.
Als Anfänger habe ich den Rokyu (6. Kyu => Einsteigergrad). Als nächstes kann ich den 5. Kyu erreichen. Nach dem 1. Kyu erfolgt die Prüfung zum 1. Dan. Bis dahin vergeht allerdings noch sehr viel Zeit. Aber das ist mein momentanes Ziel.

Zu Beginn trage ich einen weißen Trainingsanzug (Keikogi). Ab dem 1. Dan wird zusätzlich ein Hakama (schwarzer Hosenrock) getragen.

Der untere Teil ist ein Hakama. (Allerdings ist dies kein Aikido-Trainingsanzug, sondern nur eins meiner Outfits ;D)
Bis ich die Techniken so gut beherrsche, dass ich sie notfalls auch im Alltag einsetzen kann, werden einige Jahre vergehen. Hoffentlich bleibe ich lang genug am Ball...das kann ich momentan noch nicht sagen, da ich mich noch in den Probestunden befinde. Jedoch spricht meine Begeisterung für Aikido für sich - ich bin zuversichtlich!

Danke für's Lesen und bis zum nächsten Mal :)

2 Kommentare:

  1. Wow ich bin beeindruckt^^
    Ich hoffe das dir nie der Spaß an Aikido vergehen wird ^x^~

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  2. Wow.. Mochi ist fleißig und tut etwas für Körper und Geist! Finde ich gut - bleib am Ball! o^O^o

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