Mittwoch, 26. März 2014

Eine kleine Bronyfeier

 Eine kleine Feier, ein Draft-Turnier und Paperswift

Vor einigen Wochen haben wir Failing_Angels Rückkehr gefeiert. Sie konnte uns wieder die Büroräume zur Verfügung stellen - das Angebot nahmen wir natürlich sofort an!

Wir starteten mit einem Magic-the-Gathering-Draft! Ein kleines Turnier, bei dem jeder Spieler drei Booster (=Kartenpacks) bekommt und ein völlig neues Deck zusammenstellt. Das war mein erstes Draftturnier und es hat wirklich Spaß gemacht - es ist einfach spannend, da jeder Spieler mit komplett neuen Karten spielt. Man kann sich nicht auf das Spiel vorbereiten und sich die besten Kartenkombinationen im Internet ansehen, da man einfach nicht weiß, welche Karten man überhaupt in die Hand bekommt.

Mochi eröffnet seinen Shop :'D

Turnierbeginn
Sons of Nightmare hat das Turnier gewonnen. Wir haben ihm gemeinsam die Teilnahmegebühr bezahlt - als dank dafür hat er auf den Gewinn verzichtet, weshalb der erste Preis an den Zweitplatzierten ging. Ich bedanke mich :D
Failing_Angel steht am Grill
Eine kleine Feier über Nacht? Ohne Grill? Neee :D Wir hatten das Glück, dass der erste, wirklich warme Tag in diesem Jahr, auf unsere Feier viel. Also wurde sofort gegrillt - und wie sollte es anders sein: Gegen 3 Uhr morgens wurde der Grill ein zweites Mal angeworfen ;)

Grillmampf ist toll - aber ich hasse das warten xD
Noch eine Kleinigkeit: Unser neuestes Stammmitglied, Paperswift, bat darum, auch mal in meinem Blog vorgestellt zu werden - eben so, wie ich es zu Beginn mit den neuen Mitgliedern gemacht habe. Kein Problem - wird erledigt! :D

Paperswift
Der gute Mann wohnt in Belgien und fährt gerne für unseren Stammtisch nach Aachen. Er sagt, dass unsere - meist - harmonische Gruppe für ihn ein wahres Highlight ist. Da freut man sich natürlich darauf, wenn er mit dabei ist!

Natürlich hat jeder seine Macken - er hat ein lautes Organ, welches quasi im Dauereinsatz ist xD Aber dafür ist er auch sehr humorvoll und macht so ziemlich alles mit. Dank uns spielt er beispielsweise auch Magic!

Er besitzt einen kleinen und jungen Youtube-Kanal, auf welchen er sehr stolz ist. Wenn ich was von neuen Youtubekanälen oder zusammen geschnittenen Videos zu irgendeiner Musik höre, habe ich im Regelfall nie Bock, mir das auch anzusehen. Aber jedesmal, wenn ich mich doch mal dazu aufrappel, mir etwas von Paperswift anzusehen, stelle ich fest, dass seine Zusammenschnitte echt gut gemacht sind.

Hier geht es zu seinem Youtube-Kanal.

Hier mal ein Beispiel seiner Videos.

Das wars heute von mir - jetzt wo ich meine Kamera wieder gefunden habe, wird es wohl wieder häufiger Blogeinträge von mir geben ... :D

Dienstag, 18. März 2014

Rezept 002: Onigiri

Allseits beliebt: Onigiri (~ 6 Stück)
Snack / Bento-Beilage / Für 1 bis 6 Personen

Da ich meine Kamera momentan nicht wiederfinde ... gibt es jetzt erst einmal noch einen Eintrag zur japanischen Küche, den ich vorbereitet habe. Diesmal geht es um Reisbällchen/Reissandwiches oder auf gut Japanisch Onigiri. Dabei wird eine beliebige Füllung in einen gut gewürzten Reismantel gepackt ... und das wars auch schon. Ihr braucht wieder den zubereiteten Sushireis, den Ihr Hier findet - und schon kann es los gehen!

Was wird benötigt?
- Fertiger Sushi-Reis (von 250 Gramm Reis zubereitet)
- Nori (Algenblätter) - ein großer Bogen reicht für die hier angegebene Menge. Nori findet man in wirklich jedem Laden, der auch nur das kleinste Sushisortiment anbietet - mittlerweile sogar in manchen deutschen Einzelhandelsketten, wie Rewe und Hit.
- 2 EL Hon-Mirin (Reiswein)
- 1 EL Sushisu (Essig für sushi)
- 1 TL Sojasoße (Ich habe eine weniger gesalzene genommen - je nach dem eigenen Geschmack)
- 1 - 2 EL weißer und/oder schwarzer, gerösteter Sesam
- Mehrere priesen Salz
- Eine Gewürzmischung für Reis nach eigenem/passenden Geschmack (nennt sich Furikake)
- Sofern passend und vorhanden noch ein paar passende Kräuter - ich nehme z.B. Salatkräuter.
- Eine beliebige Füllung nach eigenem/passenden Geschmack - in meinem Fall Thunfisch mit Mayonaise und Wasabi.
- Eine Onigiri-Form ist (vor allem für Anfänger, wie ich selbst einer bin) überaus hilfreich. Die kleinen Plastikformen sind Online und auch in manchen deutschen Läden leider recht überteuert. Wer zufällig nach Düsseldorf zur Japanmeile kommt, der sollte unbedingt dort zuschlagen. Dort gibt es sehr viele solcher Formen zum annehmbaren Preis!





Für meine Thunfischfüllung verwende ich eine Dose in Öl eingelegten Thunfisch, ca. 2 EL Mayonaise und ca. 1 TL Wasabipaste.



Füllung und Gewürze können natürlich auch gerne vegetarisch sein!

Beschaffung und Haltbarkeit der Zutaten:
Zur Mayonaise muss ich wahrscheinlich nicht viel sagen ... die hält sich nunmal nicht ewig. Wasabipaste hält auch nicht endlos lange, lässt sich im Regelfall aber doch schon ein paar Monate aufbewahren. Konserven sind natürlich lange haltbar und auch die Salatkräuter, sowie die Gewürzmischung (Furikake) halten sich lange Zeit, da diese Zutaten getrocknet sind.

Schritt 01)
Hon-Mirin, Sushisu, Sojasoße, weißer und/oder schwarzer Sesam, Salz, Gewürzmischung (Furikake) und sofern gewollt Kräuter werden in den Reis gemischt. Wer noch andere Zutaten für sich entdeckt, kann diese natürlich auch untermischen. Ich habe beispielsweise eine sehr leckere Sojasoße für Reis entdeckt, die ich jedoch wann anders vorstellen werde.

Schritt 02)
Ebenso wird nun die Füllung vorbereitet: Den Thunfisch abtropfen lassen und mit der Mayonaise und dem Wasabi zu einer doch etwas pampigen Masse verrühren.

Oben der Reis, unten die Füllung
Schritt 03)
Die Noriblätter zurecht"schneiden" (Um die Maße abzuschätzen, schaut Euch einfach mal meine fertigen Onigiri am Ende des Blogeintrags an).
Schneiden steht hier in Anführungszeichen, weil ihr am besten ein scharfes/großes Messer ansetzt und den empfindlichen Nori durch bloßen Druck abtrennt.
Die raue Seite kommt nach oben, weil diese später besser am Reis haftet.



Schritt 04)
Eine kleine Schale mit Salz- oder Essigwasser vorbereiten, damit das Essen nicht an den (hoffentlich gewaschenen ;D) Händen und der Onigiriform klebt.

Schritt 05)
Hände und Onigiriform mit dem Wasser befeuchten und eine Schicht Reis am Boden und an den Seiten der Form befestigen. (Per Hand wird der Reis einfach mit einer Mulde in die Hand gelegt, dann wird die Füllung dazugegeben, eine weitere Reisschicht drauf gepackt und per Hand geformt.)
Wie dünn bzw. dick Eure Reisschicht sein soll, könnt ihr entscheiden. Je fester die Füllung, desto weniger fällt Euer Onigiri zusammen.
Jetzt wird die Füllung dazugegeben und obendrauf kommt natürlich noch eine Reisschicht, damit Euer Reisbällchen auch ordentlich geschlossen ist.
Jetzt schließt Ihr die Form mit dem Deckel, drückt das ganze ein paar Sekunden kräftig zusammen - und wenn die Form ordentlich befeuchtet wurde, dann dürfte eier Reisbällchen ganz von alleine raus kommen, nachdem der Deckel entfernt wurde. Ansonsten gibt es bei den klassischen Onigiriformen immer eine Druckstelle, die dabei behilflich ist.

Die 1. Schicht Reis

Nun kommt die Füllung dazu.

Die 2. Schicht Reis

Ein wenig Druck ausüben

Nun ist es so gut wie fertig!
Die überstehenden Ränder könnt ihr leicht mit den Fingern nachdrücken.

Schritt 06)
Jetzt will das Onigiri nur noch auf ein Stück Yakinori gelegt werden, welches ihr dann zu beiden Seiten hochklappt und schon ist Euer Onigiri fertig - und es sieht aus, wie man es aus Japan und aus japanischen Manga/Anime kennt. (Oft werden Onigiri auch komplett mit Yakinori ummantelt, was die Nahrungsaufnahme noch etwas erleichtert :D)

Fertige Onigiri
Vorsicht - Die Onigiri sind um einiges sättigender, als man zu Beginn glauben mag :)

Das wars auch wieder von einer meiner einfacheren japanischen Zubereitungen. Bei meinem nächsten Blogeintrag zum Thema "japanische Küche" zeige ich Euch, wie Ihr japanisches Rührei (="Tamagoyaki") macht. Vielen Dank für's Lesen :)

Samstag, 1. März 2014

Rezept 001: Inari Nigiri

Mein erstes Rezept: Inari Nigiri (12 Stück)
Vegetarisch / Snack / Bento-Beilage / Für 3 bis 6 Personen

Hier habe ich Euch meine grundlegende Zubereitung von Sushireis gezeigt. Mit diesem Reis möchte ich euch nun zeigen, wie sich Inari Nigiri machen lassen. Inari Nigiri waren für mich ein enormes Highlight in Japan - weil sie dort nicht nur günstig waren, sondern auch unglaublich gut schmecken und immer gut für zwischendurch waren ... außerdem hat man sie an jeder Ecke kaufen können.

Gut, bei uns sind Inari Nigiri etwas teurer und man findet sie auch nicht an jeder Ecke. Aber wenn man einmal weiß, wo man suchen muss, dann lassen sie sich vergleichsweise günstig in der heimischen Küche zubereiten. Noch dazu dauert die Zubereitung - abgsehen von der Zubereitung vom Sushireis - nicht lange.

Was ist ein Inari Nigiri?

Ein Inari Nigiri ist eine Art "vegetarisches Sushi". Der Reis bekommt eine süßliche Note und wird dann in spezielle Inaritaschen (Tofutaschen) gehüllt. Das Ergebnis ist ein süßer und hungerstillender Snack.

Was wird benötigt?
- Fertiger Sushi-Reis (von 250 Gramm Reis zubereitet)
- 2 EL Hon-Mirin (Reiswein)
- 1 EL Sushisu (Essig für sushi)
- 1 TL Sojasoße (Ich habe eine weniger gesalzene genommen - je nach dem eigenen Geschmack)
- 1 - 2 EL weißer, gerösteter Sesam
- 1 - 2 EL Zucker
- 1 Priese Salz
- Eine Packung Inaritaschen bzw. Tofutaschen (in der Regel zu zwölf Stück abgepackt)

Beschaffung/Haltbarkeit der Zutaten:
Die Inaritaschen sind mit 4 bis 6 € pro Paket (genau, wie die anderen asiatischen Zutaten in vielen Asialäden oder auch online zu finden) das teuerste an diesem Rezept. Zwar gehen Reiswein und Essig auch etwas ins Geld, aber dafür hat man davon ewig. Inaritaschen sind die am wenigsten lange haltbare Zutat. Sie halten sich im geschlossenen Zustand dennoch Wochen bis Monate und sollten beim öffnen komplett verbraucht werden. (Tipp: Man kann sie schwach abkochen, wodurch sie einige Tage länger haltbar sind, dafür aber auch etwas Geschmack verlieren.)



Schritt 01)
Der frisch gefertigte - und wahrscheinlich noch warme - Sushireis wird umgehend verarbeitet. Hon-Mirin, Sushisu, Sojasoße, Sesam, Salz und Zucker werden ordentlich mit dem Reis vermischt.

Der Reis wurde durch den Teelöffel Sojasoße ein klein wenig dunkler.


Schritt 02)
Die Verpackung der Inaritaschen wird aufgeschnitten, damit die Flüssigkeit kurz abtropfen kann. Dann wird eine Tofutasche aus der Verpackung genommen und vorsichtig in der Mitte geöffnet. Nun wird die Tasche, je nach breite, zu 2/3 bis 3/4 mit Reis gefüllt.
Tipp: Natürlich kann man die Tasche auch komplett mit Reis füllen, aber dann sieht sie im Nachhinein nicht so aus, wie es bei Inari Nigiri in Japan üblich ist.
Tipp: Eine Schüssel mit Salz- oder Essigwasser ist sinnvoll, damit man die Hände vor dem befüllen kurz befeuchten kann. So klebt der Reis nicht zu stark an der Hand.

Das wars eigentlich auch schon :D

Schritt 03)
Nun klappt man einfach eine Seite der Tofutasche nach innen. Die zweite Seite wird darüber geklappt und mit ein wenig Druck sollte die Tasche auch eigenständig geschlossen bleiben.

Eine Seite...

...und die andere.
Schritt 04)
Die Tofutaschen mit der Lasche nach unten auf einen festen Untergrund stellen. Durch die Beschaffenheit von Reis und Tofutaschen, werden sie so richtig geschlossen.
Sind die zwölf Tofutaschen zubereitet, können sie entweder sofort serviert, oder (nachdem der Reis etwas abgekühlt ist, falls er noch zu frisch ist) in den Kühlschrank gelegt werden. Manchmal nehme ich sie mir auch für unterwegs mit, aber ich verzehre sie immer innerhalb von 24 Stunden.


Normalerweise sind die Taschen etwas heller (siehe unten)

Soviel zum Innenleben.

Bereit für den Transport ;)

Noch eine kleine Info am Rande: Die Bilder wurden an Unterschiedlichen Tagen gemacht. Die dunkleren Tofutaschen habe ich vorher schwach gekocht, wodurch sie auch im offenen Zustand noch ein paar Tage haltbar sind. Allerdings ging dadurch zu viel von ihrem Geschmack verloren, weshalb ich es nicht empfehlen kann. Auf den letzten beiden Bildern seht ihr ungekochte Tofutaschen - direkt aus der Packung. Nicht so lange haltbar - aber unendlich lecker :)

Zum Glück sind Inari Nigiri vergleichsweise einfach - so konnte ich gleich mit einem meiner absoluten Lieblingssnacks loslegen. Ich hoffe, es hat Euch gefallen - bis zum nächsten Mal :)