Samstag, 28. September 2013

Teil 03 meiner Berichterstattung über die Japanreise 2013!

Teil 03:Lebensmittel in Japan


Ich habe mein bestes gegeben, um die Nahrungsmittel, welche ich so standardmäßig in Japan zu mir genommen habe, abzulichten und euch hier zu präsentieren. Viel Spaß damit!


Anfangen möchte ich mit dieser kleinen Besonderheit:



Das zeigt sofort, dass alles, was nach bekanntem aussieht, nicht zwangsläufig auch bekanntes ist. Dieses eisgekühlte Getränk, vom aussehen her stark an Cola erinnernd, ist ganz normaler, eiskalter Kaffee … zugegeben … der hat uns wenig begeistern können.


Interessanter wird es dann hier:

Leider kein dreieckiges Onigiri als Foto parat gehabt...
 Bei uns fast nur in Düsseldorf erhältlich: Onigiris. Kleine (meist dreieckige) Sandwiches aus Reis, gefüllt mit Pasta oder – wie hier – Fisch. In diesem Fall Thunfisch mit Mayonaise. Noriblätter halten das ganze beisammen und verleihem dem Happen für zwischendurch noch eine gewisse Würze – sehr lecker!


In Deutschland vielleicht nicht mehr ganz außergewöhnlich … Nudelsuppen! Allerdings meine ich hier keine Billigpackungen, sondern richtig schöne, große und leckere Nudelsuppen!




Auch interessant war, dass Japaner nicht nur gerne bei fast jedem Gericht Fleisch oder Fisch beimischen, sondern auch gerne jeden Kaffee kalt oder jedes sonstige Getränk mit Milch zu sich nehmen. Da war sogar ich froh, mal etwas leckeres und fruchtiges zu finden, wo man keine Milch (oder Milchähnliches irgendwas) beigemischt hat!








Und jetzt kommt der Knüller. Es gibt da eine Kuchenart, die man in Deutschland an jeder Ecke erhält – habe ich mir sagen lassen. Allerdings kanne ich diesen Kuchen nicht und so habe ich in Japan zum ersten mal den dort gleichnamigen Baumkuchen gegessen. Etwas deutsches mit deutschen Namen in Japan – aber der war lecker und war eine angemessene Stärkung, die man auch zwischendurch aus dem Rucksack zaubern und verschlingen konnte. (In Japan wird es nicht gerne gesehen, wenn man auf der Straße oder in Hektik isst – wenn, dann sollte man sich dafür bestenfalls an den Rand stellen/sich irgendwo setzen und sich vom gemeinen Fußvolk abwenden)




Als nächstes kommt meine absolute Lieblingszwischenmahlzeit! Inari! Das ist in Tofu eingewickelter, süßer Reis. So ziemlich die einzige, sättigende und vegetarische Mahlzeit, die man in Japan wirklich an jeder Ecke findet. Da wir zwei Vegetarierinnen dabei hatten, haben diese Teile den ein oder anderen Morgen/Abend gerettet. Und ich habe mich immer gefreut, wenn ich auch ein paar Inari verschlingen konnte!


(Eine Woche nach meiner Reise habe ich Inari in einem japanischen Restaurant mit Klischeenamen „Wasabi“ probiert … leider dachte man da, dass jede japanische Speise mit Sojasauce übergeossen werden muss und dadurch schmeckten die eigentlich leckeren Tofutaschen überhaupt nicht mehr.


Noch dazu waren sie nur halb gefüllt und kosteten 2,90 € (für 2 Stück) – In Japan gibt es das gefülltere und leckerere Original für 180 Yen – ca. 1,50 € … und noch dazu bekommt man dort drei Stück, statt bloß zwei. Ich freue mich bereits darauf, die Inari bei meiner nächsten Reise wieder zwischen die Zähne zu bekommen!


Es gab nu eine Sache, die ich noch viel besser fand, als die Inaris - nur musste ich dafür entsprechend Platz im Magen haben - Bentos aus den 24-Stunden-Märkten! Jeden Tag zur Mittagszeit gibt es in diesen Landesweit verteilten Märkten frische Bentoboxen - also Boxen mit frisch zubereiteten Gerichten, die man sich vor Ort noch einmal warm machen lassen kann. Da sind die verschiedensten Sachen drin - meist gewürzter Reis mit Noriblättern und verschiedenem Fleisch und Fisch. Auch wenn ich nie wirklich wusste, was ich da aß - für 290 bis 500 yen (2,40 € - 4,10 €) wurde ich immer Satt und es hat mir jedes Mal gut geschmeckt!



Um den Blogeintrag jetzt nich endlos lang zu ziehen und doch noch alles zu zeigen, folgt der Rest nun im Schnelldurchlauf mit Bildern und kurzen Statements:


Kuriose Süßigkeiten ... das einzige, wobei ich ziemlich skeptisch war.
...zurecht.
Calpis! oder hier auch als Calpico genannt, ein leckeres, süßes, milchiges Getränk.

Meiji ist Japans größer Schokoladenhersteller. Die Tafel war lecker :D

Konnte mich nicht für ein Sandwich entscheiden, da hab ich einfach mal alle genommen :D

Das einzige Sushi, dass ich in Japan gegessen habe. Schade eigentlich - aber meine beiden Lieblingssushiläden aus Deutschland sind eh nicht zu toppen! (Mamatai in Aachen und Maruyasu in Düsseldorf ... in letzterem kommt man mit Japanisch weiter als mit Deutsch XD9

Süß, was? Relativ normales Fastfood aus dem Puroland :D

Eine Teigware mit roter Bohnen Paste aus dem Automaten. Mir schmeckt die Paste zu Beginn immer sehr gut, aber ab dem zweiten Fisch wurds dann seltsamerweise fies...

Kommen unseren "Mikado" sehr nahe ... eine leckere Süßigkeit.

Der normale Apfelsaft von der Marke war meiner Meinung nach leckerer - die Stückchen in diesem hier haben mich verwirrt :D

Japanischer Pudding. Im Grunde lecker, aber für uns Europäer ist die Konsistenz irgendwie komisch.

Ein leckeres Nudelgericht mit typischen Beilagen, wie Ei und Bambus.

Tintenfischbällchen, auch als Takoyaki bekannt. Diese hier waren nicht so lecker, aber sie waren auch kalt und nicht ganz frisch - am Straßenstand gibts bestimmt bessere!

Was ich alles auf mich nehmen musste, für dieses kleine - aber leckere - Oreo-Eis. Die kleine Eisdiele erinnerte mich sehr an einen Subway ... nur eben für Eis ... was die mich alles gefragt haben o_O Und ich hab dort irgendwie kein Wort verstanden! D:

KFC-ähnliches Hühnchen. Darauf fahren die Japaner voll ab und man bekommt es quasi überall. Es schmeckt auch lecker, ist nur nicht das gesündeste :)

Was man auch überall bekommt: Weiche Teigwaren. Es gibt die verschiedensten Sorten - Süßer Teig, Teig mit Schokolade, den zuvor gezeigten Baumkuchen, Teig mit verschiedenen Pasten und so weiter.


p.s. die vor der Reise angesprochenen Natto habe ich zwar bekommen, doch habe ich selbst leider kein Foto davon gemacht. Der Eigengeschmack von Natto ist (meiner Meinung nach) so, wie das Zeug aussieht .... nur schlimmer :D


Jedenfalls kann man es schmackhafter machen, wenn man es mit xbeliebigen, anderen Nahrungsmitteln kombiniert. Aber da hab ich mir gedacht, kann ich Natto auch gleich weg lassen XD


Nächstes Wochenende folgt der vierte und letzte Bericht über meine Japanreise: Dort präsentiere ich euch meine Errungenschaften an Merchandise, Kleidung und so weiter. Bis dahin, alles gute! :D

Sonntag, 22. September 2013

Teil 02 meiner Berichterstattung über die Japanreise 2013!

Teil 02: Typisch Japanisch: Wo der Kunde noch König ist!


Ich war schon vor der Reise ein wenig japanbegeistert. So wusste ich beispielsweise, dass es in Japan heiß sein würde. Auch von den Zikaden habe ich schonmal gehört. Die abgedrehte, japanische Werbung ging auch in Deutschland nicht an mir vorbei. Pachinko wollte ich schon immer mal spielen und auch die angebliche Freundlichkeit der Japaner ist mir des öfteren zu Ohren gekommen. Hinzu kommt, dass ich mich generell leicht von traditionell japanischen Dingen, wie beispielsweise eines japanisch eingerichteten Bades oder Hotelzimmers begeistern lasse. Doch all das war nu die Theorie, daraufhin folgte die Praxis:


Kaum stiegen wir aus dem Flugzeug, wurden wir vom Klima umgehauen. Es war mehr als nur warm, es war heiß! Noch dazu hatten wir eine lange Reise hinter uns und es traten so einige Erschöpfungserscheinungen auf. Beispielsweise diese komischen Geräusche, die von den Bäumen hallten. Aber moment … das waren keine Einbildungen, sondern Zikaden!



Auch die Freundlichkeit der Japaner war so enorm, wie ich es in Deutschland des öfteren zu hören bekam: Die meisten Japaner entschuldigten sich tatsächlich für jede Kleinigkeit. Und ich meine wirklich JEDE Kleinigkeit! An der Kasse zum Beispiel entschuldigte man sich dafür, dass man mein Geld nun entgegen nahm und dafür, dass ich die Waren bezahlen musste. Beim Frühstücksbuffet entschuldigte sich eine Japanerin doch tatsächlich mit zweifacher Verbeugung dafür, dass ich um sie herum gehen musste, da sie gerade die Getränke neu auffüllte!

Doch die Freundlichkeit machte sich auch noch anders bemerkbar: Beispielsweise wenn ich einen Laden betrat – egal wie groß und egal wie voll der Laden war – jeder Kunde wurde einzeln herzlich begrüßt! Mit Begeisterung! Ein anderes Beispiel: Überall wo es Rolltreppen gibt herrscht eine strikte Ordnung. Wer Zeit hat, der stellt sich an die linke Seite der Rolltreppe. So können die Personen, die es eilig haben, rechts vorbei gehen. Hier seht ihr, wie die Japaner in Reih und Glied stehen:


Und auch bei Dienstleistungen zeigten die Japaner, dass der Kunde für sie tatsächlich König ist. Während man bei uns in Deutschland seinen Wagen noch selber betankt, steht in Japan eine Servicekraft dafür zur Verfügung. Und während diese das Auto betankt, kümmern sich zwei bis drei andere Personen darum, dass die Scheiben geputzt werden. Aus dem Auto aussteigen, in die Tankstelle gehen, eventuell noch der Verführung erlegen, etwas süßes zu kaufen und dann die Rechnung bezahlen? Fehlanzeige – dies geschieht natürlich direkt am Wagen – alles für einen guten Service!


Apropro guter Service. In Japan ist es üblich, dass eine Baustelle von möglichst vielen Arbeitskräften überwacht wird. Selbst wenn nur ein einziger Weg an die Baustelle vorbei führt und es nicht die geringste Möglichkeit gibt, eine andere Route einzuschlagen, so steht trotzdem ein freundlicher Japaner vor der Baustelle, der mir immer den richtigen (und einzig möglichen) Weg weist. Unglaublich! Auch an Parkhäusern regeln bis zu fünf Japaner gleichzeitig den Fußgänger- und Straßenverklehr, damit die Personen auch sicher in das Parkhaus rein oder hinaus gelangen


Weitere interessante Begebenheiten auf den Straßen Japans fanden wir in der japanischen Werbung. Nun gab es nicht nur viele, viel zu große Fernseher an den Häuserwänden, sondern auch viel skurile Autowerbung. Aber abgesehen von den äußerlichen Formen, waren die Werbungen selbst auch sehr interessant...skuril...und für europäer vielleicht sogar ein wenig … naja, seltsam. Wer schonmal japanische Werbung auf Youtube o.ä. Gesehen hat, der weiß, wovon ich rede.

Manche "fahrende Werbungen" sahen auch aus, wie richtige Festwagen. Dennoch ist das hier DIE Werbung, die uns nicht aus dem Kopf geht...

...und dieser Herr ist schuld daran :D

Und wo ich schon bei japanischer Werbung bin, kann ich doch auch mal ein japanisches Geschäft von innen zeigen. Sowohl Usai, wie auch Kuraude sind vom Lolita Modestil begeistert. Dieser stammt aus Japan - und während man bei uns vergeblich nach entsprechenden Geschäften sucht, wird man in Japan relativ schnell fündig, wenn man annähernd weiß, wo man suchen muss:

 ...achja...in den meisten japanischen Läden sind Fotos verboten.

Natürlich stießen wir auf auf sehr schöne, japanische Bauwerke. Damit meine ich vor allem die altmodischen Tempel und Tempelanlagen. Aber auch unser letztes Hotel war unglaublich schön gestaltet – von außen wirkte es zwar wie ein typisches Hotel, aber die einzelnen Hotelzimmer waren traditionell japanisch aufgebaut und eingerichtet. Die Tische waren niedrig, die Wände und die Böden sahen schön aus und wir konnten auf echtem, japanischen Futon schlafen. Dieser war nicht besonders weich, aber trotzdem extrem bequem. Wenn ich eines Tages ein eigenes Haus besitze, dann darf das Schlafzimmer (und vielleicht auch das Bad?) gerne japanisch angehaucht sein!

Unsere Aussicht
Usai genießt den tollen Ausblick

Kuraude sitzt am Tisch

Und das sind unsere Betten

Und Dons Kamera macht "minimal" bessere Fotos, als meine ...


Mein letzter Punkt an Besonderheiten, denen man in Deutschland doch eher selten begegnen wird: Pachinko-Automaten.
Das Glücksspiel mit Geldausgabe ist in Japan verboten. Stellvertretend dafür gibt es „Pachinko-Hallen“. Dort stehen sehr viele dieser „Pachinko-Automaten“. Gegen Geld erhält man in der Regel Kugeln, welche man im Automaten einwirft. Diese Kugeln werden nun in einem bestimmten Abstand und mit einer gewissen Kraft in den Automaten geschossen. Abstand und Kraft lassen sich anhand eines Schalters manuell einstellen. Ziel ist es, das richtige Maß zu finden, so dass die Kugeln durch den Automaten, welcher mit Nägeln bestückt ist (um die Kugeln zufällig durchfallen zu lassen) nach unten in ein Loch fallen. So schaltet man Zusatzkugeln und Sonderspiele (in Form einer Slot Machine) frei. Je mehr Kugeln in das Loch fallen und je mehr dieser Spiele man gewinnt, desto mehr Kugeln gewinnt man letztendlich. Diese lassen sich dann widerum in Punkte eintauschen, für welche man sich dann Preise (Gegenstände) aussuchen kann. Da eine Geldausgabe verboten ist, gibt es auch sehr, sehr feine Goldbarren, die sich dann in der Nähe verkaufen lassen.




Ich selbst war nicht in einer Glücksspielhalle, dafür aber in einer Sega-Spielehalle, wo enorm viele Spielgeräte zum Vergnügen herum stehen. Dort gab es auch Pachinko-Automaten – nur gewann man dort Münzen, mit denen sich weitere Spiele spielen ließen, anstatt Kugeln und Preise. Den Spaß konnte ich mir nicht entgehen lassen und dafür könnt ihr hier eines der abgedrehtesten Glücksspiele aus Japan begutachten. (Die Animesequenzen unterscheiden sich übrigens von Automat zu Automat, so gibt es beispielsweise auch Automaten, die vom Thema her an bekannte Animes oder japanische Spiele gerichtet sind.)

Mochi zockt Mario Kart

Don zockt ein richtiges Rennspiel

Und Usai schließt sich mir an

Nun bin ich fast am Ende … dabei gibt es auch hier noch so viel mehr zu berichten. Besucht einfach mal unseren gemeinsamen Blog!

Wobei, eine letzte Sache habe ich noch. Da mich die Story sehr bewegt und da ich sie immer wieder gerne erzähle: Kennt ihr Hachiko?

Hachiko war ein treuer Hund, der sein Herrchen jeden Tag am Shibuya-Bahnhof erwartete, als dieser von der Arbeit kam. 1925 verstarb sein Herrchen während der Arbeit an einer Gehirnblutung - zehn Jahre lang wartete Hachiko seitdem jeden Tag am Shibuya-Bahnhof auf die Rückkehr seines Herrchens...bis zu seinem eigenen Tod. Diese Treue machte ihn in ganz Japan - und darüber hinaus - berühmt.

Und hier seht ihr die berühmte Hachiko-Statue am Shibuya-Bahnhof in unmittelbarer Nähe zu unserem ersten Hotel.


Ein würdiges Abschlussfoto :)

Montag, 9. September 2013

Mochi ist wieder da! Und er berichtet über seine Reise:

 Japanreise, Umzug und Ausbildungsbeginn sind sicher überstanden! Nun bin ich wieder hier und gehe sofort in die Vollen:

Vom 23.07.2013 bis zum 09.08.2013 war ich gemeinsam mit Usai, Kuraude und Don im Urlaub. Um genau zu sein waren wir in Japan! Mit den kommenden Blogeinträgen möchte ich nun in vier Teilen über meine persönlichen Empfindungen dieser Reise berichten.

Wer Informationen zu unserer kompletten Reise haben möchte, der kann gerne unseren „Crazy in Japan“-Blog besuchen – dort haben wir die Erlebnisse jedes einzelnen Tages fest gehalten.

Hier folgt auch sofort der erste Teil:

       Teil 01: Meine Höhepunkte – Die schönsten Momente


Mit diesem Titel habe ich mir selbst eine ganz fiese Falle gestellt...

Es dauerte eine halbe Ewigkeit, um die für mich schönsten Momente heraus zu filtern – denn ich fand die ganze Reise von Anfang bis Ende einfach nur atemberaubend! Dennoch habe ich mein bestes gegeben, um die fünf schönsten Momente bzw. Situationen in aufsteigender Reihenfolge zu benennen:


5) Zutrauliche Rehe:
Nara ist unter anderem dafür bekannt, dass es dort Rehe gibt, die alles andere als Menschenscheu sind. Einige von ihnen laufen sogar über die Straße – aber nicht einfach blindlinks, sondern über den Zebrastreifen … und nur bei grün!
Dennoch achten die Menschen in Nara sehr auf die Rehe. So sind die Autofahrer beispielsweise extra vorsichtig. Es war unglaublich, dass ich die Rehe dort sogar füttern und streicheln konnte!

Zutraulicher geht's nicht mehr...


4) Der Kinkaku-ji
Die meiner Meinung nach beachtlichste Tempelanlage von allen, die wir während unserer Reise besichtigt haben. Der Tempel selbst ist ein wahres Meisterwerk – doch erst das Gesamtbild mit dem umliegenden See, den Bäumen und den Felsen ergibt einen wahrhaft perfekten Augenschmaus. Wir konnten selbst kaum glauben, dass die von uns geschossenen Bilder so unglaublich aussehen, dass man den Hintergrund glatt für eine Leinwand halten könnte.


Don und Ich vorm Kinkaku-ji


3) Das pornöse Hotel
Es gibt durchaus noch ein weiteres Hotel, dass diesen Platz verdient hätte – doch da dieses im zweiten Teil meiner Reiserückblende folgen wird, überlasse ich diesen Platz einem Hotel der besonderen Art. Aufgrund des sehr guten Preis-/Leistungsverhältnisses übernachteten wir in Suzuka in einem "ab-18-Hotel". Kuraude fühlte sich hier leider alles andere als wohl und es gab tatsächlich die ein oder anderen nicht-jugendfreien Geräte/Utensilien/Fernsehsender … aber darum ging es uns gar nicht. Die Größe des Fernsehers, die ultraweichen Betten, das traditionell japanische Badezimmer (in welchem man sich duscht und säubert, bevor man in die Badewanne steigt,) die Whirlpools und die enorm großen Zimmer...ein wahrer Traum! Hier würde ich wieder übernachten!

Hier sollte eigentlich ein Bild vom Badezimmer hin ... hab' ich aber gerade nicht parat :)


2) Der Suzuka Circuit
Als nächstes folgt auch schon der Grund, weshalb wir überhaupt in der vergleichsweise unbesiedelten Stadt Suzuka übernachtet haben: Hier gibt es eine berühmte Rennstrecke, welche jährlich in der Formel1 zu sehen ist: Den Suzuka Circuit! Der Themenpark neben der Rennstrecke ist auf alle Fälle einen Besuch wert und auch das Riesenrad (den einzigen Teil des Themenparks, welchen man auch während des Rennens im Fernseh sieht) ist überwältigend. Doch noch viel grandioser war die Fahrt über dem Suzuka Circuit! Gut, nur mit einem Kart und mit nicht allzu viel Power unter dem Hintern … aber allein der Gedanke, welche Personen sonst so auf dieser Strecke fahren – umwerfend!

Ein Blick vom Riesenrad


1) Der Tokyo Tower
Im Vergleich zu der gesamten Dauer unserer Japanreise war der Blick von der oberen Plattform des Tokyotowers tatsächlich nur ein kurzer Moment – aber dieser Moment hatte es in sich! Sicher kennt ihr folgende Situation: Ihr steht am Strand und blickt auf das weite Meer hinaus – Kilometerweit – und ihr seht nichts als Wasser, überall. Einen ähnlichen Anblick genossen wir vom Tokyo Tower, aus 250 Metern Höhe. Nur sahen wir kein endloses Meer, sondern eine endlose Stadt mit endlos vielen Hochhäusern und endlos vielen Lichtern in allen vier Himmelsrichtungen.

Das Lichtermeer von Tokyo


Es gab noch viele, VIELE weitere, spannende Momente und Situationen auf unserer Reise. Ein Beispiel ist Akihabara - das Stadtviertel der Nerds - darüber werde ich noch berichten. Oder ein anderes Beispiel: Das Puroland, welches ihr natürlich auf Usais Blog wieder finden werdet.
Zum Glück weiß ich bereits, welche Inhalte meine nächsten drei Blogeinträge haben werden … das hat mir gewaltig bei der Entscheidung geholfen, welche Punkte ich nun hier benenne und welche nicht.

Ich freue mich jedenfalls, wieder auf meinem Blog aktiv zu sein – bis zum nächsten mal!

Eins meiner absoluten Lieblingsbilder unserer Reise <3!