Montag, 29. April 2013

Unsere erste Convention 2013: Die Yukon!

Nach einigen Brony meetups für mich und einigen Lolita meetups für Usai und Kuraude fand für uns nun endlich die erste Convention des Jahres statt.

Mit Don als Fahrer machten wir uns auf nach Solingen, zur Yukon!

Wir wussten weder, was uns erwarten, noch wie das Wetter mitspielen würde. Dennoch haben wir uns auf die unsere diesjährig erste Convention zu viert gefreut und uns gleich mal in entsprechende Klamoten geworfen:

Usai als Hello Kitty
Kuraude im Lolita Outfit
Don in einem seiner individuellen Cosplays - Diesmal als Chauffeur einer Gruppe von Bekloppten
Mochi im Pikachu Kigurumi


Die Yukon war eine Schülerinitiative, welche an einem Gymnasium stattfand. Der "Innenteil" der Convention war laut Usai und Don nichts besonderes, weshalb es darauf hinaus lief, dass wir uns nur außerhalb aufgehalten haben. Wir schlugen unser Lager unmittelbar vor dem Eingang auf ... für einige Minuten ... bis uns der kühle Wind in den nahe gelegenen Park vertrieb.

Ungefähr 500 Meter weiter fanden wir weitere Cosplayer ... kein Wunder, hier war es plötzlich nicht mehr kühl, sondern (für mein Empfinden) viel zu warm ... gut, das lag wahrscheinlich auch an meinem Kigurumi xD

Ein paar Bekannte von uns waren in der Nähe, doch leider haben wir sie nicht gesehen. Noch dazu kam, dass Freunde von Usai und Kuraude kurz vor der Convention abgesagt haben.
Deshalb haben wir auch kaum mit Menschen gesprochen und abgesehen davon, dass mich jemand mit "Mr. Pikachu" angesprochen hat, sogar wer ein Foto von mir haben wollte (Ich war nicht die einzige Person mit Pikachu Kigurumi o_o) und Kuraude sich aufregte, weil eine Verantwortliche für den Park dafür gesorgt hat, dass wir uns nicht auf die Skulpturen setzen (... ups ...), ist nichts besonderes vorgefallen.

Kurzum: Es war nicht die schönste Convention, aber es war dennoch schön, dass wir gemeinsam unsere erste Convention 2013 besucht haben und dass wir in dem Garten so tolle Bilder schießen konnten.

Ein wildes Pikachu o_O

Kuraude füttert mein Reittier x3

Es gab echt schöne Stellen für Fotos...

...zum Beispiel auch diese hier :)



Die Conzeit ist wieder angebrochen und im Mai geht es weiter mit der Dokomi und dem Japantag!

Freitag, 19. April 2013

MMM - Mochis Manga Merchandise Teil 02



Es wird langsam Zeit, zwei weitere Manga von mir vorzustellen...sonst werde ich damit nie fertig :D



Neben Bleach und Death Note gibt es auch zahlreiche Manga, die mich trotz eines recht geringen Actiongehaltes sehr gut unterhalten können. Einer davon ist folgender:

Kippei Katakura ist 16 und genießt sein High School-Leben als Mädchenschwarm in vollen Zügen. Eines Tages wird seine fünfjährige Kusine Yuzuyu von ihrer Mutter bei den Katakuras zurückgelassen – und ausgerechnet Kippei wird dazu verdonnert, sich um das kleine Mädchen zu kümmern! Yuzuyus zuckersüße Art ist wirklich herzerweichend, aber kann sie auch den coolen Kippei, ihren neuen „großen Bruder“, für sich gewinnen?

Wer mich genauer kennt, der fragt sich vielleicht, warum genau ich mir eine solche Mangaserie angeschafft habe. Die simple Wahrheit ist, dass mich die schönen Geschichten zwischen Kippei Katakura und der kleinen Yuzuyu sehr stark an die schöne Zeit mit meinem Bruder und meiner Nichte erinnert haben. Kippei Katakura weiß nicht immer, wie er mit der kleinen umgehen soll und selbstverständlich kommen bei so einer neuartigen Beziehung des öfteren Mal Missverständnisse auf, die aus dem Weg geräumt werden müssen. Und dennoch wird immer wieder zusammen gelacht. Ich schätze, dass diese Verbindung auch perfekt die ehemalige Beziehung zwischen meinem Bruder, meiner Nichte und mir beschreibt.


Hier macht sich auch sehr schnell bemerkbar, dass ich nicht zur typischen männlichen Leserschaft gehöre. Deshalb habe ich mir, nachdem ich den dazu passenden Anime vor Jahren gesehen habe, folgenden Magical-Girl-Manga zugelegt:

Die drei Mädchen Doremi, Emilie und Sophie lernen zufällig eine geheimnisvolle Frau kennen. Doremi entlarvt diese als Hexe. Das führt dazu, dass die drei selbst Hexenlehrlinge werden.

Ja, was soll ich dazu großartig schreiben? Es gibt durchaus Magical Girl Mangas, die ich gerne lese. Tatsache ist jedoch, dass DoReMi nicht dazu gehört. Während die Animeserie schön gezeichnet ist und auch viele witzige Einlagen enthält, wirkt der Manga auf mich einfach nur chaotisch. Weshalb ich die drei Manga dann besitze? Ich habe sie vor einiger Zeit günstig ersteigert, bevor ich deren Inhalt kannte und nun behalte ich sie...vielleicht bekomme ich ja irgendwann ein gutes Angebot dafür.

Meine umfassende Merchandise-Sammlung zu DoReMi umfasst kaum mehr als folgende Figur:

Da konnte ich für sehr wenig Geld nicht nein sagen xD

Und apropro Merchandise! Ich habe es geschafft, bei meinem ersten Eintrag von "Mochis Manga Merchandise" den Großteil des Merchandise zu vergessen, weshalb ich die Bilder nun im Nachhinein eingefügt habe und auch hier noch einmal hochlade.

Lasst mich das umformulieren...Ich habe absichtlich das Merchandise von dem ersten Eintrag fern gehalten, damit ich diesen Blogeintrag hier mit mehr Bildern versehen kann :)

Ichigo Kurosaki aus "Bleach"
Ishida Uryuu aus "Bleach"



Die Todesgötter Rem und Jealous aus "Death Note"


Das wars dann auch schon wieder von mir - beim nächsten Mal komme ich dann auf die totalen Mainstream-Manga zu sprechen!

Freitag, 12. April 2013

Entfernung der Weisheitszähne / Ablauf, Regeln, Ernährung und tolle Vergleichsbilder

Obwohl ich gehörigen Respekt vor meiner Weisheitszahn-OP hatte, fand ich heraus, dass andere Menschen noch viel, viel, viel mehr Angst vor einem solchen Eingriff haben. Aus diesem Grund schreibe ich nun ausführlich, wie die OP - und vorallem die Zeit nach der OP - bei mir ablief und an welche Regeln ich mich gehalten habe, wie ich Schmerzen vermied und wie ich mich ernährt habe.

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Die meisten Menschen gehen zum Arzt, weil sie krank oder verletzt sind. Im Normalfall kommen diese Menschen dann gesund oder zumindest mit Rezepten oder Vorschlägen zur Besserung wieder raus. An jenem Freitag war es bei mir jedoch eher so, dass ich vollkommen fit zum "Arzt" gegangen bin und blut-spuckend wieder zu Hause an kam.

Naja gut, der Arzt war ein Chirurg und er hat mir auch weniger geschadet, als dass er mir die Weisheitszähne entfernt hat. Aber ich wollte es dramatisch klingen lassen (\^_^/)

Ungefähr zwei Jahre lang habe ich mich vor dieser Operation gedrückt, doch da mir...

...erstens die Ausreden ausgingen...
...zweitens Kuraudes Zahnarzt mir gesagt hat, dass ich langsam mal was machen lassen sollte...
...und drittens Usai bereits beim gleichen Chirurgen war...

...konnte ich nicht anders, als die Operation endlich geschehen zu lassen.


Immerhin, mir wurde angeraten, vor der Operation "möglichst gut" zu Essen. Und das habe ich auch getan...um sieben Uhr Morgens...nachdem ich geduscht habe...


Leckeres Frühstück - Pizza, Chilli-cheese-nuggets und ein Gänseei. Weitere Pommes waren noch im Ofen.
Und ein Choco Lava als Frühstücksnachtisch :3

 Mehr als gut gesättigt dauerte es nun keine Stunde mehr, bis der Spaß beginnen konnte. Also habe ich noch schnell ein Vergleichsbild geschossen und dann ging es los!

Vergleichsbild 01: Freitag vor der OP

Die Operation an sich verlief sehr gut. Naja, die zwei Spritzen in den Gaumen waren natürlich sehr unangenehm, aber dafür war die Betäubung so stark, dass ich tatsächlich überhaupt nichts gespürt habe. Weder bei den beiden Zähnen, die einfach gezogen werden konnten, noch bei den Zähnen, die im Mund zerteilt werden mussten. Um so witziger war es, wenn der Chirurg so etwas sagte, wie: "Das drückt jetzt ein klein wenig." - Als ich ihn angesehen habe, sah ich, wie er mit seinem ganzen Körpergewicht gearbeitet hat ... naja, gut xD
Während der OP habe ich also nichts weiter gespürt, via Handy durfte ich sogar Musik hören und abgesehen von dem Blut, welches ich teilweise geschluckt habe, kann ich tatsächlich von einer sehr angenehmen Behandlung sprechen.

Weniger angenehm, aber keinesfalls schmerzend, waren die kommenden Tage:

Tag 01 - Der Tag der OP

Als ich wieder zu Hause war, konnte ich meinen Mund vorerst überhaupt nicht bewegen. Das hat auch zur Folge gehabt, dass mein nächstes Vergleichsbild einer interessanten Vampir-Zombie-Mischung gleicht:

Vergleichsbild 02: Freitag nach der OP (Bitte lächeln :D)
Meine Unterlippe war wirklich arg angeschwollen. Zusammen mit der Betäubung war es nicht leicht, den Blutstrom in den Griff zu bekommen, weshalb ich mich die ersten zwei Stunden auch hin gelegt habe. Das Blut habe ich mit Taschentüchern abgetupft und ins Waschbecken laufen lassen. Dabei soll man keinesfalls Taschentücher oder ähnliche Stoffe im Mund liegen lassen, dafür wurden die Aufbiss-Tupfer vom Chirurgen eingelegt, welche ich nach den zwei Stunedn entfernt habe. Natürlich habe ich meine Wangen sofort gekühlt - mittels Kühlpads und einer Befestigung für den Kopf. Die Kühlpads habe ich stündlich gewechselt, so dass die Kühlung bis zum frühen Morgen nicht unterbrochen wurde.

Mit dem Abklingen der Betäubung ließ der Blutfluss dann auch langsam nach. Dank einer Dolormin spürte ich keine Schmerzen. Getrunken habe ich mein berühmtes Erdbeerwasser mittels eines Trinkhalms - Essen kam für mich noch nicht in Frage...zumindest bis zum späten Abend.
So verbrachte ich die Zeit meist im Bett, mit viel Trinken und möglichst wenig Sprechen. Außerdem achtete ich darauf, den Mund nicht aufzureißen und keinen Druck auszuüben. (Niesen, Schnäutzen, Gähnen, Lachen etc.)
Gegen 22:00 Uhr habe ich einen Yoghurt gegessen - das sollte man am besten bleiben lassen, da die Wunden sich durch Milchprodukte leicht entzünden können. Leider habe ich in dem Moment nicht dran gedacht - aber da ich den Mund sofort vorsichtig umgespült habe, wie seitdem nach jeder Mahlzeit, ist zum Glück nichts schlimmes passiert.
Zum Ende des Tages habe ich mir noch die vorderen Zähne geputzt.

Kühlung: Permanent

Ernährung: Viel Trinken / Keine Milchprodukte (Vor der OP gut frühstücken!)

Schmerzmittel: Dolormin Schmerztabletten

Hygiene: Vorsichtiges Zähneputzen (Vor der OP duschen gehen)

Beobachtung/Reaktion: Starker Blutfluss zu Beginn, viel im Bett gelegen. / Niesen, Schnäutzchen, Gähnen und Lächeln unterdrücken




Tag 02 - Samstag

Die vergangene Nacht war der Horror. Ich sollte nicht auf der Seite schlafen, doch das Einschlafen auf dem Rücken war für mich unmöglich. Deshalb lag ich von Mitternacht bis 05:30 wach. Dann wurde es mir zu viel, weshalb ich auf dem Kühlpad vorsichtig, seitlich eingeschlafen bin.

Am Morgen sah ich dann so aus:

Vergleichsbild 03: Samstag - Nach der Betäubung sind die Lippen noch dick und die Schwellung zeichnet sich ab.
Mein Freitagsfrühstück hielt sehr gut vor, denn Hunger verspürte ich nach wie vor nicht.
Außerdem hatte ich auch keine Schmerzen, da ich die Dolormin Schmerztabletten in regelmäßigen Abständen zu mir nahm. (06:00 Uhr - 12:00 Uhr - 16:00 Uhr - 20:00 Uhr - 24:00 Uhr)
So hatte ich noch Puffer für eine sechste Schmerztablette - zumal ich vom Chirurgen für die Zeit nach der OP noch weitaus stärkere Schmerzmittel bekam, welche ich zum Glück nicht brauchte.

An diesem Tag habe ich die Wangen noch ungefähr jede zweite Stunde eine Stunde lang gekühlt.
Den Mund bekam ich noch nicht weit auf und als ich mir mal selbst versucht habe, in den Mund zu schauen, habe ich weiß-gelblichen Schleim an den Wundstellen bemerkt. Dieser "Wundschleim?!" ist vollkommen natürlich, unterstützt den Heilungsprozess und hat nichts mit Eiter oder ähnlichem zu tun - daher keinesfalls abkratzen und bestenfalls nur nach der Nahrungsaufnahme umspülen.

Während ich sehr viel getrunken habe, verbrachte ich den Tag im Bett und am Computer. Zum Abend hin wollte ich dann aber eine Kleinigkeit essen. Deshalb habe ich mir eine asiatische Instant-Nudelsuppe gemacht. Die Nudeln habe ich vorher so klein wie nur möglich zerbrochen. Deshalb war ich in der Lage, feste Nahrung aufzunehmen, ohne zu kauen. (Meine Wangen weiteten sich natürlich auch nach innen, weshalb ich mit den Zähnen keinesfalls zubeißen konnte.) Noch dazu habe ich abgewartet, bis die Suppe nur noch lauwarm war.

Dank der Erfahrung aus der vergangenen Nacht, legte ich mir dann gegen Mitternacht das Kühlpad unter die Wange und schlief seitlich ein.


Kühlung: Jede zweite Stunde für 60 Minuten

Ernährung: Viel Trinken / Keine Milchprodukte / Brühe~Flüssignahrung / Suppen ohne zu Kauen / Nach Nahrungsaufnahme den Mund vorsichtig umspülen

Schmerzmittel: Dolormin Schmerztabletten (06:00 Uhr - 12:00 Uhr - 16:00 Uhr - 20:00 Uhr - 24:00 Uhr)

Hygiene: Vorsichtiges Zähneputzen

Beobachtung/Reaktion: weiß-gelblicher Schleim an den Wundstellen - Nicht abkratzen, da nötig zur Heilung. / Niesen, Schnäutzchen, Gähnen und Lächeln unterdrücken

Tag 03 - Sonntag

Der dritte Tag ist bekanntlich der Schlimmste - Und was die Schwellung an belangte, so war dies bei mir tatsächlich der Fall. Mit ziemlich dicken Backen und sogar mit einer leichten Verfärbung wachte ich Sonntag wie folgt auf:

Vergleichsbild 04: Sonntag - Erhöhte Schwellung und leichte Verfärbung
Normalerweise treffe ich mich Sonntags mit dem Rest der Top Vier: Usai, Kuraude und Don. Und da ich die ohnehin leichten Schmerzen so lindern konnte, dass ich sie gar nicht mehr spürte, hielt uns auch an diesem Tag nichts von einem gemeinsamen Treffen ab. Meine lieben Freunde kamen an dem Tag zu mir und leisteten mir seelische Unterstützung. An diesem Tag fing ich auch wieder an, mehr zu Reden. Neben der Nudelsuppe zum Mittag gab es über den Tag verteilt auch "Heiße Tassen", bei welchen ich ebenfalls wartete, bis sie nicht mehr heiß waren :)
Dank meinen Freunden verging die Zeit für mich wie im Flug - und siehe da, plötzlich war es Abend. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich die Wangen nur alle sechs Stunden gekühlt.
Bislang habe ich es vermieden, erneut zu duschen, da ich den Blutdruck durch warmes Wasser nicht zu sehr anregen wollte. Da ich nach zwei Tagen aber einfach nicht ungeduscht ins Bett wollte, habe ich mich mit dem Duschen bei lauwarmen Wasser beeilt. Zusätzlich fing ich an diesem Tag auch wieder an, die hinteren Backenzähne vorsichtig zu putzen.

Kühlung: Alle paar Stunden für 60 Minuten.

Ernährung: Viel Trinken / Keine Milchprodukte / Brühe~Flüssignahrung / Suppen ohne zu Kauen / Nach Nahrungsaufnahme den Mund vorsichtig umspülen

Schmerzmittel: Dolormin Schmerztabletten (06:00 Uhr - 12:00 Uhr - 16:00 Uhr - 20:00 Uhr - 24:00 Uhr)

Hygiene: Vorsichtiges Zähneputzen / Eilig duschen bei lauwarmen Wasser

Beobachtung/Reaktion: Maximale Schwellung und Verfärbung am dritten Tag / Niesen, Schnäutzchen, Gähnen und Lächeln unterdrücken

Tag 04 - Montag

Den Beweis, dass der dritte Tag der Schlimmste sei, bekam ich Montag früh. Als ich aufwachte, bemerkte ich, dass die Schwellung langsam zurück wich:

Vergleichsbild 05: Montag - Die Schwellung lässt langsam nach.
Die rechte Seite sah im Gegensatz zur linken wieder recht normal aus. Das konnte ich auch ganz klar spüren, da ich rechts wieder zubeißen konnte. Die einzigen, sonstigen Besonderheiten an diesem Tag waren, dass ich einen Kontrolltermin beim Chirurgen hatte, der alles für einwandfrei erklärt hat und dass ich nun anfing, Vanilleyoghurts zu verspeisen. Natürlich habe ich auch hier nach jeder Mahlzeit den Mund umgespült. Gekühlt wurde alle sechs Stunden und alles blieb beim alten.

Kühlung: Alle paar Stunden für 60 Minuten

Ernährung: Viel Trinken / Milchprodukte wieder erlaubt / Brühe~Flüssignahrung / Breiiges / Suppe ohne zu Kauen / Nach Nahrungsaufnahme den Mund vorsichtig umspülen

Schmerzmittel: Dolormin Schmerztabletten (06:00 Uhr - 12:00 Uhr - 16:00 Uhr - 20:00 Uhr - 24:00 Uhr)

Hygiene: Vorsichtiges Zähneputzen

Beobachtung/Reaktion: Keine besondere Beobachtung, die Heilung verläuft optimal.

Tag 05 - Dienstag

Während ich in den letzten Nächten immer mal wieder wach wurde - wennauch ohne stechende Schmerzen - so bin ich in der Nacht von Montag auf Dienstag nur ein einziges Mal wach geworden, gegen sieben Uhr. Schnell die Dolormin geschluckt und wenige Stunden später erkannte ich eine deutliche Besserung:

Vergleichsbild 06: Dienstag - Das Gesicht nimmt wieder die alte Form an.
Sehr vorsichtig konnte ich an diesem Tag bereits auf beiden Seiten wieder zubeißen. Dennoch war mir die Nahrungsaufnahme für festere Lebensmittel zu riskant, weshalb ich noch bei der alten Ernährung geblieben bin. Mit Nudelsuppen, Vanilleyoghurts, heißen Tassen - und vorallem Vanilleeis mit Schokosauce (und zwar nicht gerade wenig davon) - ließ es sich immerhin super leben.
Da aber selbst der leichte, kribbelnde Schmerz nicht mehr zu spüren war und da ich den Mund etwas weiter auf bekam, reduzierte ich die Einnahme der Schmerzmittel von fünf Tabletten auf vier.

Kühlung: Ein bis zwei Mal am Tag für 60 Minuten

Ernährung: Viel Trinken / Milchprodukte wieder erlaubt / Brühe~Flüssignahrung / Breiiges / Suppe ohne zu Kauen / Nach Nahrungsaufnahme den Mund vorsichtig umspülen

Schmerzmittel: Dolormin Schmerztabletten (06:00 Uhr - 12:00 Uhr - 18:00 Uhr - 24:00 Uhr)

Hygiene: Vorsichtiges Zähneputzen

Beobachtung/Reaktion: Kein sanfter Schmerz mehr, sondern nur noch eine leichte Spannung. / Niesen, Schnäutzchen, Gähnen und Lächeln unterdrücken


Tage 6 bis 8 - Mittwoch bis Freitag (Tag, an dem die Fäden gezogen wurden.)

Endlich! Von Dienstag auf Mittwoch konnte ich durchschlafen! Seitlich, ohne Probleme und ohne Kühlpad. Am Morgen sah ich wieder wie der alte Mochi aus:

Vergleichsbild 07: Mittwoch - Ich bin wieder erkennbar :)
Ich fühlte mich fit und ging auch wieder raus. So habe ich beispielsweise kurz Kuraude besucht und bin ein wenig durch die Stadt getrabt. Außerdem begann ich auch wieder, feste Nahrung zu mir zu nehmen. Vorsichtig genoss ich ein Fertiggericht (Nudel-Broccoli-Auflauf). Zu diesem Anlass habe ich die Schmerzmittel weiterhin reduziert und die Tage bis Freitag Morgen wie folgt verbracht:

Kühlung: Keine Kühlung mehr notwendig

Ernährung: Viel Trinken / Jegliche Nahrung erlaubt / Bei besonders fester Nahrung eventuell vorsichtig sein / Nach Nahrungsaufnahme den Mund vorsichtig umspülen

Schmerzmittel: Dolormin Schmerztabletten  (12:00 Uhr - 24:00 Uhr / Eine letzte vor dem dritten Besuch beim Chirurgen zum Fäden ziehen)

Hygiene: Vorsichtiges Zähneputzen

Beobachtung/Reaktion: Schokosauce ist viel zu schnell aufgebraucht. / Habe neue gekauft.

Vergleichsbild 08: Freitag nachdem die Fäden gezogen wurden --> Alles ist so, wie es sein soll :)


Am achten Tag wurden mir dann die Fäden gezogen. Seitdem ist die Spannung im Mund auch weg, ich kann wieder alles mögliche essen und fühle mich so fit wie zuvor. Schmerztabletten gibt es keine mehr. Und in der Hoffnung, dass meine Freunde sich an den Bildern ergötzen konnten und dass ich anderen Menschen mit diesem Bericht weiter helfen konnte, gehe ich nun meinen ersten Kaffee nach einer Woche genießen. (Das hätte ich auch schon in den letzten Tagen tun können?!)

Zum Abschluss zeige ich euch die Schmuckstücke ;)