Dienstag, 25. Februar 2014

Mein erster Trainingsanzug

Mochis Short Stories (# 012) -Mein Aikido-Trainingsanzug (Gi)

Vor meiner letzten Aikido-Stunde kam der Sensei zu mir und gab mir den alten Trainingsanzug von einem Schüler, der mit dem Aikido aufgehört und den Trainingsanzug zurück gelassen hat. Ich habe mich sehr darüber gefreut und möchte ihn jetzt einfach mal auf meinem Blog zeigen.

Auf Japanisch nennt man das gute Stück "Gi".

Ich gebe zu, dass es doch einfacher war, in kurzer Hose und T-Shirt zu trainieren, aber mit dem Trainingsanzug fühlt es sich einfach besser an :)

Montag, 17. Februar 2014

Grundlegende Verarbeitung von Sushi-Reis

 Möge Mochi's japanische Küche eröffnen!

Mittlerweile habe ich schon ein paar sehr leckere, japanische Gerichte hinbekommen und am liebsten würde ich euch gleich jedes einzelne dieser Gerichte vorstellen ... aber lasst uns bei Null anfangen. Heute geht es um die Zubereitung des wichtigsten, japanischen Grundnahrungsmittels: Reis.

Sushi-Reis oder japanischer Rundkornreis um genau zu sein. Ich stelle euch diesmal bloß die korrekte Art und Weise vor, wie der Reis grundlegend verarbeitet wird, damit er die richtige Konsistenz für Sushi, Onigiri etc. hat. Auf verschiedene Verfeinerungen, Gewürze und weiteres gehe ich dann ein, wenn die jeweiligen Gerichte hier vorgestellt werden.

Sushi-Reis / Grundlegende Verarbeitung

Nötiges Equipment:
- Eine Schüssel
- Ein Sieb
- Ein Topf mit schließendem Deckel
- Ein Geschirrtuch
- ... eine Herdplatte wäre auch ganz praktisch :D

Nötige Lebensmittel:
- Japanischer Rundkornreis bzw. Sushi-Reis nach beliebiger Menge - in diesem Fall sind es 250 Gramm
- Leitungswasser (Verhältnis: 4 Teile Wasser zu 3 Teile Reis), in diesem Fall also ca. 333 Milliliter.


Damit der Reis am Ende wirklich gut wird, ist es wichtig, dass man beim Zubereiten ordentlich Zeit mitbringt. Der Reis, den ich mit einer süß-sauer-sauce mixe und der innerhalb weniger Minuten fertig ist, lässt sich nicht mit diesem Reis vergleichen.

Schritt 01)
Als erstes wird der Reis mehrfach gewaschen. Das kennt man ja, aber hier ist es wichtig, den Reis wirklich gründlich zu waschen! Fünf Minuten sind ein absolutes Minimum.

Der Reis zu Beginn...
Nach fünf Minuten waschen :)

Das Wasser war mir noch nicht klar genug, wobei natürlich auch schon eine ordentliche Menge Wasser in der Schüssel war. Jedenfalls habe ich den Reis noch ein paar Minuten gewaschen.

Schritt 02)
Nun wird der Reis in ein Sieb gegeben, wo er zehn bis zwanzig Minuten den letzten Rest des verkleisterten Wassers abfallen lässt.


Schritt 03)
Als nächstes wird der Reis in einen Topf gegeben. Im Verhältnis 4 Teile Leitungswasser zu 3 Teile Reis wird nun auch Leitungswasser in den Topf gegeben. Hier kann man nun sehen, ob der Reis ordentlich gewaschen wurde. Wenn das Wasser klar bleibt, wurde das Ziel erreicht.

4 Teile Wasser auf 3 Teile Reis

Es ist klar geblieben - sehr gut :)
Schritt 04)
Nun beginnt das Warten. Der Decke wird auf den Topf gelegt und dann bleibt der Reis erst einmal zwanzig Minuten unberührt - bevor der Herd angemacht wird!

Schritt 05)
Weitere zwanzig Minuten soll der Reis in heißem bis ganz, ganz leicht köchelndem Wasser liegen. (ca. mittlere Stufe)

Schritt 06)
Nachdem auch diese zwanzig Minuten rum sind, wird der Herd voll aufgedreht. Aber nur für einen kurzen Moment! Nach wenigen Sekunden sollte der Dampf zu sehen sein, der aus dem Topf aufsteigt. Sofort wird der Herd ausgeschaltet bzw. der Reis auf eine unbenutzte Herdplatte gelegt.

Schritt 07)
Jetzt werden weitere zehn Minuten gewartet...

Schritt 08)
Mittlerweile hat sich das meiste Kondenswasser im Deckel gesammelt. Wäre schön, wenn es auch dort bleibt. Also wird nun ein Geschirrtuch oder ähnliches zwischen Topf und Deckel gelegt und es werden weitere zehn Minuten gewartet.

Ja, das dauert ;)
Schritt 09)
Jetzt ist es geschafft! Der Reis kann endlich aus dem Topf zurück in die (bestenfalls gesäuberte) Schüssel getan werden und ist bereit um bei diversen Rezepten zum Einsatz zu kommen. Falls euer Herd etwas heißer war als gedacht und ein Teil vom Reis am Boden angebrannt ist, dann kratzt diese letzte Reisschicht NICHT heraus. Schmeißt sie weg oder stellt irgendetwas damit an, wenn ihr doch noch einen Verwendungsgrund findet. Aber für die weitere Zubereitung ist der angebrannte/harte Teil nicht zu gebrauchen.

Wenn ihr fertig seit, dann sieht der Reis aus wie ... ja ... wie gekochter Reis eben. Aber ihr werdet feststellen, dass er sehr gut aneinander haftet. Er lässt sich nun gut formen (dazu am besten die Hände mit Salzwasser, Essigwasser oder ähnliches befeuchten). Um dennoch mal ein letztes Bild zu zeigen, bekommt ihr nun noch eins von dem fertigen Reis. Wundert euch bitte nicht über die schwarzen und weißen Körner - ich hatte den Reis zu diesem Zeitpunkt bereits weiter verarbeitet. Das was ihr da seht, ist gerösteter Sesam ;)

Ja, ich kann kochen und gleichzeitig spülen! Was bleibt mir bei dieser Riesenküche anderes übrig ... :D

Samstag, 8. Februar 2014

Lebensmittel für die japanische Küche: Eine kleine Grundausstattung

Der erste Einkauf

Heute möchte ich direkt an meinen letzten Post anknüpfen. Vor einiger Zeit habe ich meine "Grundausrüstung" im Internet bestellt, die für die Zubereitung von japanischem Essen bzw. Bento zwingend notwendig ist. Fast alle nachfolgenden Lebensmittel werden für diverse Gerichte benötigt (Sushi, Onigiri, Reis für's Bento, Salate etc.)

Bestellt habe ich bei DaeYang: http://www.dae-yang.de/

Und jetzt stelle ich euch einfach mal vor, was ich so bestell habe:

Yakinori: Die typischen Algenblätter, die - wie auf dem Bild zu sehen - oft für Sushi verwendet werden. Ich brauche sie aber auch, um Onigiri ("Reisbällchen") zu machen.


Japanische Mayonaise: Die soll wohl einen anderen Fettanteil haben und bei mehreren Gerichten gebraucht werden.



Japanischer Rundkornreis oder auch Sushireis: Wie der Name schon sagt, wird der Reis für Sushi verwendet. Aber auch für viele andere Gerichte.



Wasabipaste: Die scharfe Paste wird ebenfalls für Sushi und andere Gerichte benötigt.


SushiSu: Und wieder etwas fürs Sushi - verleiht dem Reis einen wirklich tollen Geschmack!


HonMirin: Ein süßer Reiswein, welcher oft zum Kochen verwendet wird. Japaner essen generell gerne süßlich und deshalb wird dieser Reiswein bei sehr, sehr vielen Gerichten verwendet.


Gerösteter (schwarzer und weißer) Sesam: Wird gerne mit dem Reis vermischt, damit er schöner aussieht. Bei "Inside-Out-Sushi" (Hier befindet sich das Noriblatt innen, statt außen), wird Sesam gerne als äußerste Schicht benutzt. Er gehört zu sätzlich zu einen von mehreren Kniffen der japanischen Küche, um den Reis auch ohne weitere Beilagen lecker schmecken zu lassen.


Eingelegte Ingwerscheiben: Sushi gibt es in vielen verschiedenen Variationen. Diese Ingwerscheiben werden genutzt, um den Geschmack zwischen den einzelnen Sushi zu neutralisieren.


Konserven (Thunfisch und Garnelen): Die werde ich für verschiedene Salate benutzen, die in Onigiri oder Sandwiches kommen. Ich glaube, dass Konserven aus unseren heimischen Geschäften genau so gut sind, aber da die jetzt alles andere als teuer waren, habe ich sie einfach mit bestellt :)



Gelbe Currypaste: Ich bestelle oft asiatische Gerichte mit gelbem Curry - vielleicht hilft mir diese Paste, diese Gerichte nachzukochen.



Sojasauce: In diesem Fall ist die Sauce weniger gesalzen, als üblich, da mir die klassische Variante nicht so gut schmeckt.


Furikake: Ein weiterer Kniff der japanischen Küche, um den Reis optisch und geschmacklich aufzupeppen. Furikake gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und wird einfach mit dem fertigen Reis gemischt.


Inari Taschen / Tofu Taschen: Eins der geschmacklichen Highlights der Japanreise war für mich der Genuss von Inari Nigiri - süßlicher Reis in frittierten Tofutaschen. Den süßlichen Reis kann ich mit den oben genannten Zutaten zubereiten - die Taschen sind zwar verhältnismäßig Teuer (12 Stück für ca. 5,00 €), aber das ist es mir Wert. Immerhin habe ich seit meiner Japanreise öfter Inari Nigiri am Düsseldorfer HBF für je 1,45 € gekauft :D


Zusätzlich habe ich noch eine spezielle Pfanne bei Amazon bestellt, eine Tamagoyaki-Pfanne. Eine solche Pfanne ist zwar nicht zwingend notwendig, hilft aber beim zubereiten vom japanischen, gebratenen Ei namens Tamagoyaki.


Zu guter letzt noch drei Sachen, bei denen wohl keine Bilder nötig sind, da man sie aus jedem deutschen Supermarkt kennt: Salatkräuter, Eier und Schinkenwürstchen für Oktopus-Würstchen zum Benta.

In nächster Zeit werde ich mich an folgende, einfache Gerichte und Beilagen wagen, welche allesamt mit den hier genannten Zutaten gemacht werden können: Onigiri mit einer Thunfisch-Mayo-Füllung (Die Füllung ist natürlich variabel und darf bei Bedarf auch vegetarisch sein), Tamagoyaki (süßlich), Inari Nigiri, japanischer Reis sowie Oktopuswürstchen als Grundlage für ein Bento. Ich werde die einzelnen Schritte fotografieren und samt Anleitung und Zutatenliste hier veröffentlichen.

Jetzt freue ich mich schon wahnsinnig, auf das japanische Essen!
Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal :)

Mittwoch, 5. Februar 2014

Mochis Vorstellung anderer Blogs: Ein Bento Blog!

Bento Lunch Blog

Heute möchte ich euch einen interessanten Blog ... im Grunde sogar eine ganze "Blogkultur" vorstellen.

Wie sicher bekannt ist, interessiere ich mich sehr für die japanische Kultur - und für die japanische Küche im Besonderen! Es gibt so einige japanische Gerichte, die ich gerne mal zubereiten würde. Zwei vergleichsweise einfache Gerichte zum Beispiel:

Onigiri - Die Reisbällchen haben in der Regel "irgendeine" leckere Füllung.

Inari Nigiri - Der vegetarische Klassiker unter dem Sushi (Mit Tofu ummantelter Reis)

In den letzten Tagen und Wochen habe ich mich mal im Internet schlau gemacht, wie man solche leckeren Dinge zubereitet und was man dafür benötigt. Dabei kam ich auch auf die Idee, früher oder später mein eigenes Bento zu machen.

Bento. So nennt sich eine traditionell japanische Lunchbox, deren Inhalt aus einem ausgewogenem Menü besteht. Das Essen innerhalb eines Bento ist zum sofortigen Verzehr gedacht. Ein klassisches Bento besteht aus 4 Teile Reis, 2 Teile Proteine und 1 Teil Sonstiges. Das Essen wird dabei durch kleine Folien oder ähnliches voneinander getrennt.
Als ich in Japan war, habe ich einige solcher Bentos gegessen - und jedes einzelne hat mich umgehauen! Selbst der Reis ist so lecker gewürzt, dass er bereits ohne weitere Zutaten eine wahre Gaumenfreude ist.

So sieht z.B. ein Bento aus, welches man oft in japanischen Geschäften befindet.

Ich werde zwar künftig versuchen, selbst ab und an ein Bento zu machen - und natürlich werde ich auch Bilder und Erklärungen dazu liefern, aber für den Moment möchte ich auf einen anderen Blog verweisen.


Der Link führt zu einen von vielen Bento-Blogs. Dort habe ich viele Anregungen und hilfreiche Tipps zum Thema "Bento" und "japanische Küche" erhalten!

Worum geht es?
Die Bloggerin nennt sich Token und hat einen fantastischen Blog zum Thema Bento auf die Beine gestellt! Was ist ein Bento? Woraus besteht es? Worauf muss geachtet werden? Was für Zubehör gibt es? Wie kommt man an die Zutaten? Womit kann man ein Bento füllen? Wie sieht ein Bento aus?
Das ist nur ein Bruchteil der Fragen, die auf Token's Blog beantwortet werden!

Wie aktiv ist der Blog?
Nach eigenen Angaben beschäftigt Token sich seit Oktober 2009 mit den japanischen Lunchboxen. Seitdem hat sie neben diversen anderen Artikeln über 130 Ihrer Bento auf dem Blog vorgestellt. Ich verfolge den Blog noch nicht so lange, dass ich sagen kann, wie aktiv der Blog ist, aber das ist auch Nebensache. Es gibt bislang einfach schon viel zu viel auf diesem Blog zu entdecken!
Was für Besonderheiten gibt es?
Token beschreibt nicht nur jedes einzelne Ihrer Bento - Sie lichtet auch jedes einzelne Bento ab! Und das ist sogar noch der uninteressante Teil für die Personen, die selbst Ihre Bento kreieren wollen. Denn neben Ihren eigenen Bento stellt Token auch verschiedene Rezepte und unzählige Tipps zur Verfügung.

Mein persönliches Fazit?
Es ist leicht heraus zu lesen - ich finde diesen Blog einfach super! Gut, warum sollte ich auch über einen Blog schreiben, den ich nicht gut finde...
Token hat einen guten und deutschsprachigen Bento-Blog aufgebaut. Tipps ohne Ende, viele Rezepte, gute Videos, Einkaufstipps, Ideen für Bento usw.

auch ich werde demnächst unter den Kategorien "Bento" und "japanische Küche" beginnen, Blogeinträge darüber zu schreiben, wie ich japanische Gerichte und Bento zubereite. Dabei wird es ebenfalls Tipps geben. Doch ich fange bei Null an! Jeder, der wirklich professionelle Tipps haben möchte, der sollte sich auf oben genannten Blog umschauen. Und wem das nicht genügt: Ihr findet dort auch massenhaft Links zu anderen Blogs etc.

Zum Schluss noch die zweistöckige Bentobox, die ich 2013 auf der Connichi gekauft habe!

Samstag, 1. Februar 2014

Ein letzter Stammtisch mit AnYPony!

Ein nahezu typischer Stammtisch...

Wie so oft, hatten wir auch am dritten Samstag des letzten Monats einen Bronie Stammtisch. Einige gingen zu Beginn zu AnyPony, um mit ihm ein letztes, gemeinsames First Impression Video zu drehen, das ergebnis seht ihr hier:
 
 
Der Rest der Gruppe ging zur Karambolage, wo wir ein paar Runden Darts gespielt haben. Unglaublich wie schwer es für Anfänger ist, die letzten Treffer zu landen... Übrigens habe ich zum ersten Mal am Glücksspielautomaten in der Karambolage verloren - echt schade, zumal dieser im vergangenen Jahr drei Mal mein Mittagessen finanziert hat :D
 
In der Aachener Innenstadt haben wir uns dann wieder vereint. Bevor wir zum Unigebäude gegangen sind, gab es eine leckere Nudelbox zur Stärkung - und AnY zeigte uns eine schöne Wohnsiedlung, wo man in Ruhe speisen konnte. Diese Wohnsiedlung kannte ich nicht, obwohl sie im Grunde jahrelang auf meinem Schulweg lag...
 
Mochi --> Sons of Nightmare --> Daylight --> AnY --> Bluesun --> PaperSwift --> Vidar
Im Unigebäude haben wir dann noch ein bisschen Magic the Gathering gezockt. Und als wir mit Magic fertig waren, fingen wir an, Wizard zu spielen. ... ... NEIN! DAS IST NICHT DAS GLEICHE! xD
 
Eine Runde Wizard.
Wizard ist ein super interessantes Spiel! Im Grunde hat man ein ganz normales Blatt. Die Karten haben die Zahlen 1 bis 13 und es gibt vier verschiedene Farben (und 2 zusätzliche Karten). In der ersten Runde bekommt jeder eine Karte, in der zweiten bekommt jeder zwei und so weiter. Man spielt Reihum und versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen, sprich, die Karten des Gegners zu stechen. Klingt unglaublich simpel ... allerdings muss man zu Beginn jeder Runde vorhersagen, wie viele Stiche man gewinnt - liegt man auch nur einen Stich daneben, gibt es keine Punkte! Ein sehr einfaches Spielsystem, aber es bleibt bis zur letzten Runde spannend!
 
Eine kleine Spielempfehlung am Rande ... günstig, klein, transportabel und für (bestenfalls) 3 bis 6 Spieler!
 
Und nun ist es soweit ... AnYPony zieht nach Berlin! Unser letztes Treffen war grandios und die zwei Wizard-Partien waren einfach nur köstlich. Ich wünsche dir im Namen unserer Aachener Herde viel Spaß in Berlin, beruflichen Erfolg und viele, weitere Freunde!