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Montag, 25. November 2013

Lasertag in Aachen

Mochis Short Stories (# 09) - Lasertag in Aachen

Vor wenigen Wochen hatten Usai und Kuraude eines ihrer Lolita-Meetups in Aachen. Ziel der Gruppe war die Lasertaghalle in Aachen. Aus meiner Sicht war es ein glücklicher Umstand, dass den Lolitas noch ein paar Mitspieler fehlten – so wurden unter anderem Don und meine Person eingeladen, an dem Spektakel teil zu haben.

Kurz vor Spielbeginn

Die Waffe ist mit der Weste verknüpft und feuert – wie der Name schon sagt – Laserstrahlen ab. Ziel ist die gegnersiche Ausrüstung, an welche Sensoren befestigt sind. Die Waffen haben eine Nachladerfunktion und wenn die Munition vollständig verbraucht wird, muss man zurück zu seiner Basis, um die Waffe wieder aufzuladen. Ein Spiel dauert 20 Minuten – wer drei mal getroffen wurde, ist für wenige Sekunden aus dem Spiel, bis man in seiner eigenen Basis „respawnt“.
Und so sieht die Halle aus:

Ganz schön dunkel...

Dennoch gibt es gute Leuchtkörper
Die Teams sind trotz der Dunkelheit ganz gut zu erkennen, da die Ausrüstung über blaue bzw. rote LED's verfügt … eben für das jeweilige Team. Und nicht nur die LED's sind klar zu erkennen, sondern auch die Laserstrahlen, die durch den Raum geschossen werden ;)


Zum Abschluss seht ihr noch das Gruppenfoto, welches von jeder Gruppe vor Spielbeginn gemacht wird. Vielen Dank an alle Lolitas und Freunde und Lolita-Freunde, dass ich dabei sein durfte ;)


Sonntag, 22. September 2013

Teil 02 meiner Berichterstattung über die Japanreise 2013!

Teil 02: Typisch Japanisch: Wo der Kunde noch König ist!


Ich war schon vor der Reise ein wenig japanbegeistert. So wusste ich beispielsweise, dass es in Japan heiß sein würde. Auch von den Zikaden habe ich schonmal gehört. Die abgedrehte, japanische Werbung ging auch in Deutschland nicht an mir vorbei. Pachinko wollte ich schon immer mal spielen und auch die angebliche Freundlichkeit der Japaner ist mir des öfteren zu Ohren gekommen. Hinzu kommt, dass ich mich generell leicht von traditionell japanischen Dingen, wie beispielsweise eines japanisch eingerichteten Bades oder Hotelzimmers begeistern lasse. Doch all das war nu die Theorie, daraufhin folgte die Praxis:


Kaum stiegen wir aus dem Flugzeug, wurden wir vom Klima umgehauen. Es war mehr als nur warm, es war heiß! Noch dazu hatten wir eine lange Reise hinter uns und es traten so einige Erschöpfungserscheinungen auf. Beispielsweise diese komischen Geräusche, die von den Bäumen hallten. Aber moment … das waren keine Einbildungen, sondern Zikaden!



Auch die Freundlichkeit der Japaner war so enorm, wie ich es in Deutschland des öfteren zu hören bekam: Die meisten Japaner entschuldigten sich tatsächlich für jede Kleinigkeit. Und ich meine wirklich JEDE Kleinigkeit! An der Kasse zum Beispiel entschuldigte man sich dafür, dass man mein Geld nun entgegen nahm und dafür, dass ich die Waren bezahlen musste. Beim Frühstücksbuffet entschuldigte sich eine Japanerin doch tatsächlich mit zweifacher Verbeugung dafür, dass ich um sie herum gehen musste, da sie gerade die Getränke neu auffüllte!

Doch die Freundlichkeit machte sich auch noch anders bemerkbar: Beispielsweise wenn ich einen Laden betrat – egal wie groß und egal wie voll der Laden war – jeder Kunde wurde einzeln herzlich begrüßt! Mit Begeisterung! Ein anderes Beispiel: Überall wo es Rolltreppen gibt herrscht eine strikte Ordnung. Wer Zeit hat, der stellt sich an die linke Seite der Rolltreppe. So können die Personen, die es eilig haben, rechts vorbei gehen. Hier seht ihr, wie die Japaner in Reih und Glied stehen:


Und auch bei Dienstleistungen zeigten die Japaner, dass der Kunde für sie tatsächlich König ist. Während man bei uns in Deutschland seinen Wagen noch selber betankt, steht in Japan eine Servicekraft dafür zur Verfügung. Und während diese das Auto betankt, kümmern sich zwei bis drei andere Personen darum, dass die Scheiben geputzt werden. Aus dem Auto aussteigen, in die Tankstelle gehen, eventuell noch der Verführung erlegen, etwas süßes zu kaufen und dann die Rechnung bezahlen? Fehlanzeige – dies geschieht natürlich direkt am Wagen – alles für einen guten Service!


Apropro guter Service. In Japan ist es üblich, dass eine Baustelle von möglichst vielen Arbeitskräften überwacht wird. Selbst wenn nur ein einziger Weg an die Baustelle vorbei führt und es nicht die geringste Möglichkeit gibt, eine andere Route einzuschlagen, so steht trotzdem ein freundlicher Japaner vor der Baustelle, der mir immer den richtigen (und einzig möglichen) Weg weist. Unglaublich! Auch an Parkhäusern regeln bis zu fünf Japaner gleichzeitig den Fußgänger- und Straßenverklehr, damit die Personen auch sicher in das Parkhaus rein oder hinaus gelangen


Weitere interessante Begebenheiten auf den Straßen Japans fanden wir in der japanischen Werbung. Nun gab es nicht nur viele, viel zu große Fernseher an den Häuserwänden, sondern auch viel skurile Autowerbung. Aber abgesehen von den äußerlichen Formen, waren die Werbungen selbst auch sehr interessant...skuril...und für europäer vielleicht sogar ein wenig … naja, seltsam. Wer schonmal japanische Werbung auf Youtube o.ä. Gesehen hat, der weiß, wovon ich rede.

Manche "fahrende Werbungen" sahen auch aus, wie richtige Festwagen. Dennoch ist das hier DIE Werbung, die uns nicht aus dem Kopf geht...

...und dieser Herr ist schuld daran :D

Und wo ich schon bei japanischer Werbung bin, kann ich doch auch mal ein japanisches Geschäft von innen zeigen. Sowohl Usai, wie auch Kuraude sind vom Lolita Modestil begeistert. Dieser stammt aus Japan - und während man bei uns vergeblich nach entsprechenden Geschäften sucht, wird man in Japan relativ schnell fündig, wenn man annähernd weiß, wo man suchen muss:

 ...achja...in den meisten japanischen Läden sind Fotos verboten.

Natürlich stießen wir auf auf sehr schöne, japanische Bauwerke. Damit meine ich vor allem die altmodischen Tempel und Tempelanlagen. Aber auch unser letztes Hotel war unglaublich schön gestaltet – von außen wirkte es zwar wie ein typisches Hotel, aber die einzelnen Hotelzimmer waren traditionell japanisch aufgebaut und eingerichtet. Die Tische waren niedrig, die Wände und die Böden sahen schön aus und wir konnten auf echtem, japanischen Futon schlafen. Dieser war nicht besonders weich, aber trotzdem extrem bequem. Wenn ich eines Tages ein eigenes Haus besitze, dann darf das Schlafzimmer (und vielleicht auch das Bad?) gerne japanisch angehaucht sein!

Unsere Aussicht
Usai genießt den tollen Ausblick

Kuraude sitzt am Tisch

Und das sind unsere Betten

Und Dons Kamera macht "minimal" bessere Fotos, als meine ...


Mein letzter Punkt an Besonderheiten, denen man in Deutschland doch eher selten begegnen wird: Pachinko-Automaten.
Das Glücksspiel mit Geldausgabe ist in Japan verboten. Stellvertretend dafür gibt es „Pachinko-Hallen“. Dort stehen sehr viele dieser „Pachinko-Automaten“. Gegen Geld erhält man in der Regel Kugeln, welche man im Automaten einwirft. Diese Kugeln werden nun in einem bestimmten Abstand und mit einer gewissen Kraft in den Automaten geschossen. Abstand und Kraft lassen sich anhand eines Schalters manuell einstellen. Ziel ist es, das richtige Maß zu finden, so dass die Kugeln durch den Automaten, welcher mit Nägeln bestückt ist (um die Kugeln zufällig durchfallen zu lassen) nach unten in ein Loch fallen. So schaltet man Zusatzkugeln und Sonderspiele (in Form einer Slot Machine) frei. Je mehr Kugeln in das Loch fallen und je mehr dieser Spiele man gewinnt, desto mehr Kugeln gewinnt man letztendlich. Diese lassen sich dann widerum in Punkte eintauschen, für welche man sich dann Preise (Gegenstände) aussuchen kann. Da eine Geldausgabe verboten ist, gibt es auch sehr, sehr feine Goldbarren, die sich dann in der Nähe verkaufen lassen.




Ich selbst war nicht in einer Glücksspielhalle, dafür aber in einer Sega-Spielehalle, wo enorm viele Spielgeräte zum Vergnügen herum stehen. Dort gab es auch Pachinko-Automaten – nur gewann man dort Münzen, mit denen sich weitere Spiele spielen ließen, anstatt Kugeln und Preise. Den Spaß konnte ich mir nicht entgehen lassen und dafür könnt ihr hier eines der abgedrehtesten Glücksspiele aus Japan begutachten. (Die Animesequenzen unterscheiden sich übrigens von Automat zu Automat, so gibt es beispielsweise auch Automaten, die vom Thema her an bekannte Animes oder japanische Spiele gerichtet sind.)

Mochi zockt Mario Kart

Don zockt ein richtiges Rennspiel

Und Usai schließt sich mir an

Nun bin ich fast am Ende … dabei gibt es auch hier noch so viel mehr zu berichten. Besucht einfach mal unseren gemeinsamen Blog!

Wobei, eine letzte Sache habe ich noch. Da mich die Story sehr bewegt und da ich sie immer wieder gerne erzähle: Kennt ihr Hachiko?

Hachiko war ein treuer Hund, der sein Herrchen jeden Tag am Shibuya-Bahnhof erwartete, als dieser von der Arbeit kam. 1925 verstarb sein Herrchen während der Arbeit an einer Gehirnblutung - zehn Jahre lang wartete Hachiko seitdem jeden Tag am Shibuya-Bahnhof auf die Rückkehr seines Herrchens...bis zu seinem eigenen Tod. Diese Treue machte ihn in ganz Japan - und darüber hinaus - berühmt.

Und hier seht ihr die berühmte Hachiko-Statue am Shibuya-Bahnhof in unmittelbarer Nähe zu unserem ersten Hotel.


Ein würdiges Abschlussfoto :)

Montag, 24. September 2012

Konnichi wa Connichi 2012!

Vom 07.09.2012 bis zum 09.09.2012 war ich mit Usai, Kuraude und Don in Kassel. Dort haben wir unseren jährlichen, gemeinsamen Kurzurlaub auf der Connichi genossen.

„Connichi? - Was ist das eigentlich?“
 Die Connichi findet einmal im Jahr über drei Tage statt und ist die größte Anime-Convention im deutschsprachigen Raum.
Die Veranstaltung teilt sich im Grunde in zwei Bereiche auf.
Im kostenpflichtigen Indoor-Bereich (ca. 50,00 € für das gesamte Wochenende) bekommt der Besucher eine Menge geboten. Es gibt zahlreiche Aussteller- und Händlerstände, Autogrammstunden von Mangaka (Manga-Zeichnern), eine Manga-Bibliothek, einen Flohmarkt (Bring & Buy), sowie zahlreiche Spielbereiche für Videospiele, Go, Sammelkartenspiele etc. Zudem gibt es Kurse über die Japanische Kultur, in denen beispielsweise Origami oder Kalligraphi vorgeführt werden.
Weiterhin gibt es in der Stadthalle zwei große Bühnen, auf denen japanische Ehrengäste auftreten, Wettbewerbe stattfinden oder Filme gezeigt werden.

 Der Outdoor-Bereich darf kostenfrei betreten werden. Im riesigen Park hinter der Stadthalle und auf dem Vorplatz tummeln sich hunderte Anime- und Mangafans. Die meisten davon sind Lolitas (Lolita ist ein japanischer Modestil, mehr dazu auf Usais Blog) und Cosplayer – tragen also verschiedene Kostüme und stellen verschiedene Charaktere, meist aus dem Anime- und Mangabereich, dar.
Das Programm der Connichi ist also wirklich gigantisch, doch sind es vorallem die Besucher, welche die Connichi so atemberaubend machen. Täglich werden tausende Fotos von den verschiedenen Kostümen geschossen, die meist auf der offiziellen Seite des Vereins 'Animexx.eV' veröffentlicht werden.
Während die Besucherzahlen zur ersten Connichi 1.500 betrugen, wurde 2012 ein neuer Rekord mit 21.000 (!) Besuchern aufgestellt.

 
Und wie war die Connichi dieses Jahr für unsere Gruppe?
Sie war einfach großartig! Aber ich sollte an dem Tag beginnen, an dem alles anfing...

Donnerstag:

Donnerstag Abend um kurz nach sieben wurde ich von Don und Usai zu Hause abgeholt.
Wie jedes Jahr haben wir beschlossen, mit einem Mietwagen zu fahren – und da standen sie plötzlich vor dem Haus. Mit einem BMW 530d! Nun gut, ich habe nicht viel Ahnung von Autos und im Vergleich mit Don erst recht nicht – aber dass der Wagen mit über 200 PS und unzähligen technischen Spielereien einiges auf den Kasten hatte, konnte sogar ich verstehen.
Der Kofferraum war auch nicht gerade klein. Doch da ich natürlich Gepäck für vierzehn Tage mitgenommen habe, unter anderem auch eine große Tasche voll mit Dingen, die ich auf der Connichi verkaufen wollte, war der Platz auch schnell ausgereizt...

(Usai trug ausnahmsweise schwarze, statt helle/rosa/pinke Kleidung. Der Grund dafür war, dass ihre Farbratte Peachy gestorben ist – und mir tut es heute noch leid, dass ich das erst bemerkt habe, nachdem Kuraude es gesagt hat... Nichts desto trotz wünsche ich der kleinen Peachy alles gute im Rattenhimmel, ich werde den kleinen Tollpatsch sicherlich vermissen.)

Nachdem endlich alles verstaut war, haben wir Kuraude abgeholt. Ich kam mir schon etwas dämlich vor, als ich gesehen hab, mit wie wenig Gepäck diese FRAU im Gegensatz zu mir klar kam :D
Jedenfalls war die Gruppe nun komplett, also fuhren wir nun zu viert unsere Verpflegung für die kommenden drei Tage einkaufen.
Nach dem Einkauf ging es dann zu Don und Usai nach Hause – nach einem schönen, gemeinsamen Abend folgte die letzte Nacht vor der Connichi – und dann war es endlich soweit! Nach einem Jahr warten hieß es endlich wieder: „Wir fahren zur Connichi!“

Freitag:

Die gemeinsame Übernachtung bei Don und Usai erwies sich als außerordentlich hilfreich – denn wir haben es zum ersten mal geschafft, relativ planmäßig abzufahren!


Während der Fahrt haben wir uns dann Musik angehört, die speziell von Don und mir für die Connichi-Fahrt zusammen gestellt wurde. Nach einer ruhigen und coolen Autofahrt, einer kurzen Pause und nachdem Don einem Opel Combo Fahrer gezeigt hat, was Sache ist, erreichten wir das Ziel Kassel ebenfalls pünktlich!







 Unsere leicht abgelegene Ferienwohnung steuert der guten Laune bei.
Schnell das Gepäck in die Wohnung gebracht und umgezogen. 
Heute noch etwas traditioneller.

 Don im Anzug.

 Kuraude in Lolita.

Usai in Lolita.

 Und Mochi im Kimono.

Dank der Parkplatzsuche kamen wir leicht verspätet am Con-Gelände an. Da der Einlass allerdings um 45 Minuten verschoben wurde, war das nicht weiter tragisch.

Nachdem ich meine Sachen beim (diesjährig besser organisierten) bring & buy abgegeben habe und nachdem wir Kuraude von einer Autogrammstunde abholten, ging es dann zur alljährlichen Eröffnungsfeier. Von diesem Moment an, bis zum Ende hin, wurde so getan, als wären wir an Board eines Flugzeugs. Es gab witzige Anweisungen mit einem Animateur auf der Bühne. „Bemühen Sie sich gar nicht erst, nach Atemmasken zu greifen […] Unter Ihren Sitzen sollte sich eine Schwimmweste befinden, da dies allerdings nicht der Fall ist […]“



Zudem gab es auch immer wieder witzige Durchsagen in der Halle (die aufgrund schlechter Technik leider oft untergingen … hoffentlich, wird das nächstes Jahr besser).
Freitags beispielsweise:
„Guten Tag meine Damen und Herren. Ich bin ihr Kapitän. Wir haben unsere Reisetemperatur von 32° im Schatten erreicht und werden in Kürze mit den Verspätungen beginnen …“

Währenddessen sind wir durch die Halle gegangen, haben die Stände besichtigt und ich habe bereits meinen ersten Kauf getätigt – und zwar habe ich mir Necomimis gekauft! Das sind Katzenohren, die sich je nach Gehirnaktivität bewegen – Je konzentrierter ich wäre, desto schneller und höher sollten sie sich aufstellen und je relaxter ich wäre, desto weiter sollten sie nach unten gehen. Leider fehlten mir die Batterien, um die Öhrchen zu benutzen. (Diese hatte don mir am Samstag besorgt, dankeschön ;) - daher greife ich mit folgenden Bildern ein wenig vorweg.)


Es funktioniert! Find ich cool!

Usais Errungenschaft des Tages war ein Plüsch-Pokémon namens Plinfa, das auf viele verschiedene Arten Geräusche machte und beim bring&buy verkauft wurde. (Es sprach seinen Namen auf Japanisch = Pochama) Es war unheimlich niedlich und sehr lustig … und sehr nervig – denn da es so viele Funktionen hatte, war es kaum möglich, es im Arm zu halten, OHNE dass es irgendwelche Laute von sich gab. Zum Glück konnte Usai früher oder später den On/Off-Schalter ausfindig machen!

Nun haben wir uns draußen noch ein wenig umgesehen und schon war der erste Tag vorüber – wenn ich den Typen finde, der uns die Zeit geklaut hat, dann klatscht es! Aber keinen Beifall!

Es ging zurück in die Ferienwohnung, wo Don uns mit Tagliatelle in seiner super leckeren Kräuterkäsehonig-Soße verwöhnte! Vielen Dank nochmal :)
In unserer schönen Ferienwohnung haben wir den Abend dann ausklingen lassen – nun stand der in der Regel vollste Tag der connichi bevor!

Samstag:

Pocha-Pocha-Pochama!“
Was war das?
Usai kam ins Zimmer gestürmt und weckte und hetzte ihr süßes-nerviges Plinfa auf uns – Aufstehen war angesagt. Es folgte ein Frühstück und dann hieß es rein ins Cosplay und auf zur Connichi!

Samstag im Programm:
 Don und Mochi als Men in Black

Kuraude als Virgo aus Fairy Tail
Usai als Schwarzes Magiermädchen aus Yu-Gi-Oh!
(Dort neben dem guten, alten Göthe ist übrigens unser Standardplatz, wo unsere Decke meistens liegt.)

Nach einer ordentlichen Verspätung trafen wir am Con-Gelände ein – aber wir hatten nun viel Zeit für die Connichi. Wir trafen alte bekannte, die wir in den Vorjahren kennen lernen durften. Unter anderem habe ich Naru getroffen – ein sehr netter und witziger Zeitgenosse, den ich vor einigen Jahren unter netten Umständen im Online-Rollenspiel 'Ragnarok Online' kennen gelernt habe.





















In der Halle konnte ich meine Merchandise-Sammlung dann um ein paar Plüschtiere, Mangas, Artbooks und Spiele erweitern. Mein persönliches Highlight: Eine viel zu günstig verkaufte Figur von Sephiroth aus Final Fantasy VII.


 Deshalb gehörte ich auch nicht mehr zu den Men in Black ... jetzt war ich ein Man in Merchandise :)

Zusammen mit Naru war ich dann noch am Nintendo-Stand, wo ich dafür, dass ich meine Lieblingsfigur aus 'Super Mario' nachgeahmt habe, einen Nintendo-Frisbee erhalten habe. (Ich habe Luigi mit dem Spruch „It'se me, Luigi!“ nachgestellt.)
Später kam auch noch eine Bekannte namens Mino zu mir. Sie hatte ihre Con-Karte verloren! Zum Glück konnte ich ihr dank meiner Gruppenbestellung der Tickets ein Dreitagesticket zum halben Preis beschaffen!
Während all dieser kleinen Unternehmungen gab es wieder ein paar witzige Con-Durchsagen, wie zum Beispiel:
„Der Besitzer des Hello Kitty Dil...Massagestabs wird gebeten, diesen umgehend im Con-Büro abzuholen.“

Ein paar Fotos, Käufe und Con-durchsagen später, war es bereits 20:00 Uhr! Wie ist das passiert? Die Zeit verging viel zu schnell, also machten wir uns wieder auf zu unserer Ferienwohnung. Der Trost: Die Fahrt durch Kassel mit offenem Panorama-Dach war einfach herrlich! Zudem kochte Don erneut für uns, diesmal gab es gebratene Nudeln! Und als Höhepunkt sahen wir uns – wie seltsamerweise jeden Samstag zur Connichi – an, wie einer der Klitschko's wieder jemandem vermöbelt.

Don hat übrigens nochmal gezeigt, dass er einen langen hatte:
...also...einen langen BMW natürlich.

Eine Nacht und eine erneute, nervige Begrüßung des kleinen Plinfas später, war es auch schon Sonntag morgen!

Sonntag:
 
Nach dem Frühstück hieß es: Sachen packen und Abschied von der Wohnung nehmen. Nachdem alles im Wagen verstaut war, ging es ein letztes mal in diesem Jahr zur Connichi.

Sonntag im Programm:
 Don als Don mit hübscher Freundin =)

Usai als Chii aus Chobits

 Kuraude als Pucca ... aus ... Pucca

 Und Mochi als Inu Yasha ... aus ... Inu Yasha

 
Auf der Con angekommen, holte ich erst einmal meine Sachen beim bring & buy ab. Was für eine Flaute im Vergleich zum Vorjahr! Es wurden nur zwei meiner zwanzig Sachen verkauft! Nun hatten wir mächtig probleme, alle Sachen im Wagen unter zu bringen, da ich darauf hoffte, dass ich viel Platz durch meine Verkäufe erhielt, um meine neuen Sachen unterbringen zu können. Aber auch das Problem haben wir letzten Endes irgendwie lösen können.

Zurück in der Halle habe ich für Kuraude noch einen Händler ein paar Euro runter gehandelt, so dass Sie etwas günstiger an ihre Mangas kam.
Kurz darauf, vor dem Nintendo Stand, wurde ich sogar bezüglich meiner Necomimis Interviewt! - Diese Ohren haben meinen Freunden und mir ohnehin viel Spaß eingehandelt, da sie es sehr witzig fanden, meine Ohren durch Kommunikation zu beeinflussen :D
 Mochi beim Interview :)

Dazu kamen erneut lustige Con-Durchsagen, wie beispielsweise:
„Connichi-Verkehrsfunk! Die Route Manga-Bibliothek richtung Karaokeraum wird von einem schlafenden Relaxo versperrt. Poké-Flöten zum aufwecken können an der Kasse ausgeliehen werden.“

Es ist noch so viel mehr passiert, über das ich gerne berichten würde – doch ist mein Blogeintrag schon jetzt VIEL zu lang – daher komme ich LANGSAM zum Ende :)
Deshalb verlassen wir nun gemeinsam das Con-Gelände und machen uns auf die Heimfahrt nach Aachen!

So machten wir uns auf den Heimweg. Ein Wunder, dass wir es geschafft haben, alle Sachen ins Auto zu bekommen! Auch wenn wir dafür ein wenig Beinfreiheit opfern mussten...

Es war schon schade, dass wir die Connichi nun verlassen mussten – wir wären gerne länger da geblieben und ich warte jetzt bereits auf die Connichi 2013! Dennoch – unsere Reise war noch nicht vorbei, die Autofahrt und ein Abendessen beim McDonalds standen noch bevor!
Während unserer Rückfahrt und von den ganzen tollen Eindrücken überwältigt, waren wir aufgedreht, wie nur selten zuvor!
Das machte sich vorallem bemerkbar, als wir in einem Stau standen:

Die anderen Autofahrer waren sehr genervt, hatten lange Gesichter und schienen nicht gerade froh über die aktuelle Situation gewesen zu sein. Ich hingegen war froh, dass wir mal das Fenster öffnen konnten – denn trotz Reisetabletten, fühle ich mich auf langen Autofahrten nur selten wohl. Auch Usai öffnete ihr Fenster und kurz darauf hielten wir unsere Poké-Plüschtiere aus dem Fenster, ließen sie tanzen und winkten den anderen Autofahrern zu. (Ich hatte meinen kleinen Pikachu-Plüsch-Rucksack dabei, welcher von mehreren Con Besuchern gerne getragen wurde, da er einfach in die Szene passte.)



Schlagartig besserte sich die Stimmung der anderen Autofahrer, sie lachten und hatten ebenso viel Spaß wie wir. So haben wir zum Abschluss noch eine gute Tat gewirkt!
Zuletzt haben wir im Wagen noch etwas Black Stories gespielt und viel gesungen – und nachdem wir Kuraude absetzten, wurde ich nach Hause gefahren – Somit ging ein unglaubliches Wochenende leider viel zu schnell zu Ende!


Ja, mata Connichi!

 Bis zum nächsten Jahr!

Die nächste Connichi findet vom 13.09.2013 bis zum 15.09.2013 statt – und ich werde garantiert wieder da sein!