„Connichi? - Was ist das eigentlich?“
Die Connichi findet einmal im Jahr über drei Tage statt und ist die größte Anime-Convention im deutschsprachigen Raum.
Die Veranstaltung teilt sich im Grunde in zwei Bereiche auf.
Im kostenpflichtigen Indoor-Bereich (ca. 50,00 € für das gesamte Wochenende) bekommt der Besucher eine Menge geboten. Es gibt zahlreiche Aussteller- und Händlerstände, Autogrammstunden von Mangaka (Manga-Zeichnern), eine Manga-Bibliothek, einen Flohmarkt (Bring & Buy), sowie zahlreiche Spielbereiche für Videospiele, Go, Sammelkartenspiele etc. Zudem gibt es Kurse über die Japanische Kultur, in denen beispielsweise Origami oder Kalligraphi vorgeführt werden.
Weiterhin gibt es in der Stadthalle zwei große Bühnen, auf denen japanische Ehrengäste auftreten, Wettbewerbe stattfinden oder Filme gezeigt werden.
Die Veranstaltung teilt sich im Grunde in zwei Bereiche auf.
Im kostenpflichtigen Indoor-Bereich (ca. 50,00 € für das gesamte Wochenende) bekommt der Besucher eine Menge geboten. Es gibt zahlreiche Aussteller- und Händlerstände, Autogrammstunden von Mangaka (Manga-Zeichnern), eine Manga-Bibliothek, einen Flohmarkt (Bring & Buy), sowie zahlreiche Spielbereiche für Videospiele, Go, Sammelkartenspiele etc. Zudem gibt es Kurse über die Japanische Kultur, in denen beispielsweise Origami oder Kalligraphi vorgeführt werden.
Weiterhin gibt es in der Stadthalle zwei große Bühnen, auf denen japanische Ehrengäste auftreten, Wettbewerbe stattfinden oder Filme gezeigt werden.
Der Outdoor-Bereich darf kostenfrei betreten werden. Im riesigen Park hinter der Stadthalle und auf dem Vorplatz tummeln sich hunderte Anime- und Mangafans. Die meisten davon sind Lolitas (Lolita ist ein japanischer Modestil, mehr dazu auf Usais Blog) und Cosplayer – tragen also verschiedene Kostüme und stellen verschiedene Charaktere, meist aus dem Anime- und Mangabereich, dar.
Das Programm der Connichi ist also wirklich gigantisch, doch sind es vorallem die Besucher, welche die Connichi so atemberaubend machen. Täglich werden tausende Fotos von den verschiedenen Kostümen geschossen, die meist auf der offiziellen Seite des Vereins 'Animexx.eV' veröffentlicht werden.
Während die Besucherzahlen zur ersten Connichi 1.500 betrugen, wurde 2012 ein neuer Rekord mit 21.000 (!) Besuchern aufgestellt.
Das Programm der Connichi ist also wirklich gigantisch, doch sind es vorallem die Besucher, welche die Connichi so atemberaubend machen. Täglich werden tausende Fotos von den verschiedenen Kostümen geschossen, die meist auf der offiziellen Seite des Vereins 'Animexx.eV' veröffentlicht werden.
Während die Besucherzahlen zur ersten Connichi 1.500 betrugen, wurde 2012 ein neuer Rekord mit 21.000 (!) Besuchern aufgestellt.
Und wie war die Connichi dieses Jahr
für unsere Gruppe?
Sie war einfach großartig! Aber ich
sollte an dem Tag beginnen, an dem alles anfing...
Donnerstag:
Donnerstag Abend um kurz nach sieben
wurde ich von Don und Usai zu Hause abgeholt.
Wie jedes Jahr haben wir beschlossen,
mit einem Mietwagen zu fahren – und da standen sie plötzlich vor
dem Haus. Mit einem BMW 530d! Nun gut, ich habe nicht viel Ahnung von
Autos und im Vergleich mit Don erst recht nicht – aber dass der
Wagen mit über 200 PS und unzähligen technischen Spielereien
einiges auf den Kasten hatte, konnte sogar ich verstehen.
Der Kofferraum war auch nicht gerade
klein. Doch da ich natürlich Gepäck für vierzehn Tage mitgenommen
habe, unter anderem auch eine große Tasche voll mit Dingen, die ich
auf der Connichi verkaufen wollte, war der Platz auch schnell
ausgereizt...
(Usai trug ausnahmsweise schwarze, statt helle/rosa/pinke Kleidung. Der Grund dafür war, dass ihre Farbratte Peachy gestorben ist – und mir tut es heute noch leid, dass ich das erst bemerkt habe, nachdem Kuraude es gesagt hat... Nichts desto trotz wünsche ich der kleinen Peachy alles gute im Rattenhimmel, ich werde den kleinen Tollpatsch sicherlich vermissen.)
(Usai trug ausnahmsweise schwarze, statt helle/rosa/pinke Kleidung. Der Grund dafür war, dass ihre Farbratte Peachy gestorben ist – und mir tut es heute noch leid, dass ich das erst bemerkt habe, nachdem Kuraude es gesagt hat... Nichts desto trotz wünsche ich der kleinen Peachy alles gute im Rattenhimmel, ich werde den kleinen Tollpatsch sicherlich vermissen.)
Nachdem endlich alles verstaut war,
haben wir Kuraude abgeholt. Ich kam mir schon etwas dämlich vor, als
ich gesehen hab, mit wie wenig Gepäck diese FRAU im Gegensatz zu mir
klar kam :D
Jedenfalls war die Gruppe nun komplett,
also fuhren wir nun zu viert unsere Verpflegung für die kommenden
drei Tage einkaufen.
Nach dem Einkauf ging es dann zu Don
und Usai nach Hause – nach einem schönen, gemeinsamen Abend folgte
die letzte Nacht vor der Connichi – und dann war es endlich soweit!
Nach einem Jahr warten hieß es endlich wieder: „Wir fahren zur
Connichi!“
Freitag:
Die gemeinsame Übernachtung bei Don
und Usai erwies sich als außerordentlich hilfreich – denn wir
haben es zum ersten mal geschafft, relativ planmäßig abzufahren!
Während der Fahrt haben wir uns dann
Musik angehört, die speziell von Don und mir für die Connichi-Fahrt
zusammen gestellt wurde. Nach einer ruhigen und coolen Autofahrt, einer kurzen Pause und
nachdem Don einem Opel Combo Fahrer gezeigt hat, was Sache ist,
erreichten wir das Ziel Kassel ebenfalls pünktlich!
Unsere leicht abgelegene Ferienwohnung
steuert der guten Laune bei.
Schnell das Gepäck in die Wohnung
gebracht und umgezogen.
Heute noch etwas traditioneller.
Don im Anzug.
Kuraude in Lolita.
Usai in Lolita.
Und Mochi im Kimono.
Dank der Parkplatzsuche kamen wir
leicht verspätet am Con-Gelände an. Da der Einlass allerdings um 45
Minuten verschoben wurde, war das nicht weiter tragisch.
Nachdem ich meine Sachen beim
(diesjährig besser organisierten) bring & buy abgegeben habe und
nachdem wir Kuraude von einer Autogrammstunde abholten, ging es dann
zur alljährlichen Eröffnungsfeier. Von diesem Moment an, bis zum
Ende hin, wurde so getan, als wären wir an Board eines Flugzeugs. Es
gab witzige Anweisungen mit einem Animateur auf der Bühne. „Bemühen
Sie sich gar nicht erst, nach Atemmasken zu greifen […] Unter Ihren
Sitzen sollte sich eine Schwimmweste befinden, da dies allerdings
nicht der Fall ist […]“
Zudem gab es auch immer wieder witzige
Durchsagen in der Halle (die aufgrund schlechter Technik leider oft
untergingen … hoffentlich, wird das nächstes Jahr besser).
Freitags beispielsweise:
„Guten Tag meine Damen und Herren.
Ich bin ihr Kapitän. Wir haben unsere Reisetemperatur von 32° im
Schatten erreicht und werden in Kürze mit den Verspätungen beginnen
…“
Währenddessen sind wir durch die Halle
gegangen, haben die Stände besichtigt und ich habe bereits meinen
ersten Kauf getätigt – und zwar habe ich mir Necomimis gekauft!
Das sind Katzenohren, die sich je nach Gehirnaktivität bewegen – Je konzentrierter ich wäre, desto
schneller und höher sollten sie sich aufstellen und je relaxter ich
wäre, desto weiter sollten sie nach unten gehen. Leider fehlten mir
die Batterien, um die Öhrchen zu benutzen. (Diese hatte don mir am Samstag besorgt, dankeschön ;) - daher greife ich mit folgenden Bildern ein wenig vorweg.)
Es funktioniert! Find ich cool!
Usais Errungenschaft des Tages war ein
Plüsch-Pokémon namens Plinfa, das auf viele verschiedene Arten
Geräusche machte und beim bring&buy verkauft wurde. (Es sprach
seinen Namen auf Japanisch = Pochama) Es war unheimlich
niedlich und sehr lustig … und sehr nervig – denn da es so viele
Funktionen hatte, war es kaum möglich, es im Arm zu halten, OHNE
dass es irgendwelche Laute von sich gab. Zum Glück konnte Usai
früher oder später den On/Off-Schalter ausfindig machen!
Nun haben wir uns draußen noch ein
wenig umgesehen und schon war der erste Tag vorüber – wenn ich den
Typen finde, der uns die Zeit geklaut hat, dann klatscht es! Aber
keinen Beifall!
Es ging zurück in die Ferienwohnung,
wo Don uns mit Tagliatelle in seiner super leckeren
Kräuterkäsehonig-Soße verwöhnte! Vielen Dank nochmal :)
In unserer schönen Ferienwohnung haben
wir den Abend dann ausklingen lassen – nun stand der in der Regel
vollste Tag der connichi bevor!
Samstag:
„Pocha-Pocha-Pochama!“
Was war das?
Usai kam ins Zimmer gestürmt und
weckte und hetzte ihr süßes-nerviges Plinfa auf uns – Aufstehen
war angesagt. Es folgte ein Frühstück und dann hieß es rein ins
Cosplay und auf zur Connichi!
Samstag im Programm:
Don und Mochi als Men in Black
Kuraude als Virgo aus Fairy Tail
Usai als Schwarzes Magiermädchen aus Yu-Gi-Oh!
(Dort neben dem guten, alten Göthe ist übrigens unser Standardplatz, wo unsere Decke meistens liegt.)
Nach einer ordentlichen Verspätung
trafen wir am Con-Gelände ein – aber wir hatten nun viel Zeit für
die Connichi. Wir trafen alte bekannte, die wir in den Vorjahren
kennen lernen durften. Unter anderem habe ich Naru getroffen – ein
sehr netter und witziger Zeitgenosse, den ich vor einigen Jahren
unter netten Umständen im Online-Rollenspiel 'Ragnarok Online'
kennen gelernt habe.
In der Halle konnte ich meine
Merchandise-Sammlung dann um ein paar Plüschtiere, Mangas, Artbooks
und Spiele erweitern. Mein persönliches Highlight: Eine viel zu
günstig verkaufte Figur von Sephiroth aus Final Fantasy VII.
Deshalb gehörte ich auch nicht mehr zu den Men in Black ... jetzt war ich ein Man in Merchandise :)
Zusammen mit Naru war ich dann noch am
Nintendo-Stand, wo ich dafür, dass ich meine Lieblingsfigur aus
'Super Mario' nachgeahmt habe, einen Nintendo-Frisbee erhalten habe.
(Ich habe Luigi mit dem Spruch „It'se me, Luigi!“ nachgestellt.)
Später kam auch noch eine Bekannte
namens Mino zu mir. Sie hatte ihre Con-Karte verloren! Zum Glück
konnte ich ihr dank meiner Gruppenbestellung der Tickets ein
Dreitagesticket zum halben Preis beschaffen!
Während all dieser kleinen
Unternehmungen gab es wieder ein paar witzige Con-Durchsagen, wie zum
Beispiel:
„Der Besitzer des Hello Kitty
Dil...Massagestabs wird gebeten, diesen umgehend im Con-Büro
abzuholen.“
Ein paar Fotos, Käufe und
Con-durchsagen später, war es bereits 20:00 Uhr! Wie ist das
passiert? Die Zeit verging viel zu schnell, also machten wir uns
wieder auf zu unserer Ferienwohnung. Der Trost: Die Fahrt durch
Kassel mit offenem Panorama-Dach war einfach herrlich! Zudem kochte
Don erneut für uns, diesmal gab es gebratene Nudeln! Und als
Höhepunkt sahen wir uns – wie seltsamerweise jeden Samstag zur
Connichi – an, wie einer der Klitschko's wieder jemandem vermöbelt.
Don hat übrigens nochmal gezeigt, dass er einen langen hatte:
...also...einen langen BMW natürlich.
Eine Nacht und eine erneute, nervige
Begrüßung des kleinen Plinfas später, war es auch schon Sonntag
morgen!
Sonntag:
Nach dem Frühstück hieß es: Sachen
packen und Abschied von der Wohnung nehmen. Nachdem alles im Wagen
verstaut war, ging es ein letztes mal in diesem Jahr zur Connichi.
Sonntag im Programm:
Don als Don mit hübscher Freundin =)
Usai als Chii aus Chobits
Kuraude als Pucca ... aus ... Pucca
Und Mochi als Inu Yasha ... aus ... Inu Yasha
Auf der Con angekommen, holte ich erst
einmal meine Sachen beim bring & buy ab. Was für eine Flaute im
Vergleich zum Vorjahr! Es wurden nur zwei meiner zwanzig Sachen
verkauft! Nun hatten wir mächtig probleme, alle Sachen im Wagen
unter zu bringen, da ich darauf hoffte, dass ich viel Platz durch
meine Verkäufe erhielt, um meine neuen Sachen unterbringen zu
können. Aber auch das Problem haben wir letzten Endes irgendwie
lösen können.
Zurück in der Halle habe ich für
Kuraude noch einen Händler ein paar Euro runter gehandelt, so dass
Sie etwas günstiger an ihre Mangas kam.
Kurz darauf, vor dem Nintendo Stand,
wurde ich sogar bezüglich meiner Necomimis Interviewt! - Diese Ohren
haben meinen Freunden und mir ohnehin viel Spaß eingehandelt, da sie
es sehr witzig fanden, meine Ohren durch Kommunikation zu
beeinflussen :D
Mochi beim Interview :)
Dazu kamen erneut lustige
Con-Durchsagen, wie beispielsweise:
„Connichi-Verkehrsfunk! Die Route
Manga-Bibliothek richtung Karaokeraum wird von einem schlafenden
Relaxo versperrt. Poké-Flöten zum aufwecken können an der Kasse
ausgeliehen werden.“
Es ist noch so viel mehr passiert, über
das ich gerne berichten würde – doch ist mein Blogeintrag schon
jetzt VIEL zu lang – daher komme ich LANGSAM zum Ende :)
Deshalb verlassen wir nun gemeinsam das
Con-Gelände und machen uns auf die Heimfahrt nach Aachen!
So machten wir uns auf den Heimweg. Ein
Wunder, dass wir es geschafft haben, alle Sachen ins Auto zu
bekommen! Auch wenn wir dafür ein wenig Beinfreiheit opfern
mussten...
Es war schon schade, dass wir die
Connichi nun verlassen mussten – wir wären gerne länger da
geblieben und ich warte jetzt bereits auf die Connichi 2013! Dennoch
– unsere Reise war noch nicht vorbei, die Autofahrt und ein
Abendessen beim McDonalds standen noch bevor!
Während unserer Rückfahrt und von den
ganzen tollen Eindrücken überwältigt, waren wir aufgedreht, wie
nur selten zuvor!
Das machte sich vorallem bemerkbar, als
wir in einem Stau standen:
Die anderen Autofahrer waren sehr
genervt, hatten lange Gesichter und schienen nicht gerade froh über
die aktuelle Situation gewesen zu sein. Ich hingegen war froh, dass
wir mal das Fenster öffnen konnten – denn trotz Reisetabletten,
fühle ich mich auf langen Autofahrten nur selten wohl. Auch Usai
öffnete ihr Fenster und kurz darauf hielten wir unsere
Poké-Plüschtiere aus dem Fenster, ließen sie tanzen und winkten
den anderen Autofahrern zu. (Ich hatte meinen kleinen
Pikachu-Plüsch-Rucksack dabei, welcher von mehreren Con Besuchern
gerne getragen wurde, da er einfach in die Szene passte.)
Schlagartig besserte sich die Stimmung
der anderen Autofahrer, sie lachten und hatten ebenso viel Spaß wie
wir. So haben wir zum Abschluss noch eine gute Tat gewirkt!
Zuletzt haben wir im Wagen noch etwas
Black Stories gespielt und viel gesungen – und nachdem wir Kuraude
absetzten, wurde ich nach Hause gefahren – Somit ging ein
unglaubliches Wochenende leider viel zu schnell zu Ende!
Lange Blogeinträge "find ich cool"
AntwortenLöschenMein Lieber, du hast einen Kinderschuh-Award von mir bekommen! http://usaikitty.blogspot.de/2012/10/2nd-blog-about-travel-planning-for.html
AntwortenLöschen*Applaus*
AntwortenLöschenFür diesen geilen Eintrag ^,^
Awww beim lesen sind meien Erinnerung an die Nichi wieder wach gerüllt worden (Heul, ich will zurück)
Richtig schön geschrieben, er war sehr angenehm zu lesen^^
...
Bei dem Satz mit: "diese Frau" hab ich mich so weggelacht xD
Schön auch, das du das Programm und die Durchsagen beschrieben hast (ach, auch so eine schöne erinnerung^^)
Und nochmals vielen Dank, beim handeln für meine Mangas ^x^