MMM - Mochis Manga Merchandise Teil 01

Als ich vor einigen Tagen das Netz durchwühlt habe, fand ich ein paar Bilder, in denen verschiedene Personen Ihre Sammlungen präsentieren. Ähnlich den Bildern, die ab und zu auf Usais Blog zu finden sind, wenn sie über ihre Hello Kitty Sammlung schreibt. Nicht selten mit ich erstaunt, wie viel die verschiedenen Personen über Ihre Sammelleidenschaften zu berichten haben.

Und weil ich immer gerne etwas eigenes Versuche, keine Ideen kopiere und niemanden nachahme, habe ich mir gedacht: Das kann ich auch!

 MMM - Mochis Manga Merchandise

Meine größte Sammelleidenschaft bezieht sich auf alles, was mit Manga zu tun hat. Angefangen natürlich bei den Manga selbst. Nun werde ich damit beginnen, ab und an über meine Mangasammlung und allem, was so damit zu tun hat (Merchandise / Cosplays / Events etc.) zu berichten. Finden lassen sich diese Einträge auf meinem Blog ganz einfach unter dem Label "MMM - Mochis Manga Merchandise"

Manga sind japanische Comics und werden von "rechts nach links" gelesen.

Gegenwärtig besitze ich ganz genau 450 Manga - Nur wie ist es zu dieser Sammlung gekommen?

Obwohl ich schon während der Grundschule mit Pokémon und Digimon meine ersten Animes gesehen habe, hat meine Mangaleidenschaft erst 2007 begonnen. In etwa zu der Zeit, in welcher ich Kuraude, Usai und Don kennen lernte. „Welch wunder“ denkt ihr euch? Dabei haben meine heutigen, besten Freunde überhaupt nichts mit dem Beginn meiner Mangaleidenschaft zu tun!

 

Ich besuchte die einjährige Handelsschule und es war der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien. In unserer Klasse war Wichteln angesagt. Von einem guten Schulkollegen, den ich sehr geschätzt habe, bekam ich an diesem Tag meinen ersten Manga überreicht.

 

Geister und Dämonen existieren mitten unter uns und Ichigo (= auf Deutsch 'Der Erste', 'Der Beschützer', '15' oder auch 'Erdbeere') Kurosaki besitzt die Gabe, sie zu sehen. Alles verläuft normal, bis er in einen Kampf zwischen einem bösen Geist und der Totengöttin Rukia Kuchiki verwickelt wird. Dem Tode nahe überträgt Rukia ihre ganzen Kräfte auf den ahnungslosen Ichigo.

 Natürlich, das "Lesen von rechts nach links" war während den ersten Seiten noch ein wenig komisch, dennoch habe ich den Band damals in Kürze verschlungen. Es dauerte auch nicht lange, bis ich mir die nächsten Bänder gekauft habe. Heute gehört Bleach zu einer der längeren Mangareihen mit über 50 Bändern, die ich aktiv verfolge. Und natürlich bin ich die japanische Leserichtung mittlerweile längst gewohnt.

Bleach war kein wirklicher Mainstream-Manga, zumindest nicht im Vergleich zu „Naruto“ oder „Dragonball“. Das war unter anderem auch dadurch zu spüren, dass der Manga nicht als Anime auf RTL2 ausgestrahlt wurde. (RTL2 war während meiner Kindheit ein Sender, welche Animes wie "Digimon" gut synchronisiert und ohne sinnfreie Zensur ins Deutsche übersetzte. Da gibt es zum Beispiel die Szene, in der ein Kind über sich hinaus wächst, weil ein guter Freund getötet wird - was auch ganz klar rüber kommt. / Mittlerweile strahlt RTL2 nur noch Mainstream-Animes aus, die zum Teil an ein älteres Publikum gerichtet sind, als "Digimon" es damals war. Nur schneidet RTL 2 alles raus, was nur im entferntesten mit Gewalt zu tun hat. Das gilt nicht nur für Blut und Leichen, sondern auch für "böse Wörter". Das kommt besonders gut, wenn es in "Naruto" zu einem blutigen Kampf kommt, bei welchem eine Person, welche Blut nicht vertragen kann, erstarrt. Als ich diese Szene auf RTL2 gesehen habe (Kein Blut etc., jegliche Anspielungen zensiert), da verstand ich den Zusammenhang der Szene einfach nicht. \ Demnächst wird RTL2 seinen Animeblock komplett aus dem Programm nehmen, da die Einschaltquoten UNERKLÄRLICHERWEISE nicht mehr allzu hoch sind, aber ich schweife ab...)

Viel Merchandise zu diesem Manga besitze ich nicht, wobei mir ohnehin derzeit auffällt, dass meine ganzen Figuren und Wallscrolls eher mit Games als mit Manga zu tun haben...aber egal: Hier sind meine beiden Bleach-Figuren:

Ichigo Kurosaki

Ishida Uryuu

Dass meine erste Mangaserie - zumindest zu der Zeit noch - kein Mainstream-Manga war, fand ich ganz gut und so sollte es auch bleiben. Deshalb war der nächste Manga, den ich mir zugelegt habe folgender:

„Der Mensch, dessen Name in dieses Notizbuch geschrieben wird, stirbt...“

Das 'Death Note' wurde wie zufällig durch den Todesgott Ryuk in die Welt der Menschen gebracht und nun entbrennt ein gnadenlos spannender Kampf zwischen dem Ausnahmeschüler Light Yagami, welcher besessen von seiner neuen Macht die Welt von dem Bösen reinigen will und seinem ebenso intelligenten Gegenspieler L, welcher seinen Namen geschickt verbirgt und die Mordserie stoppen möchte.

 

Nach zwölf Bänden war die wunderbare Serie abgeschlossen. Dabei habe ich mich so sehr begeistern lassen, dass ich mir neben den DVDs sogar das Death Note als Merchandise-Artikel zugelegt habe! Zwei Todesgötter, die ich auf der Connichi ergattern konnte, gehören ebenfalls zu meiner Sammlung.

Die Todesgötter Rem und Jealous

DAS Death Note und der Anime auf DVD

 

Der Kampf zwischen Light und L … was ein wunderbares Katz- und Mausspiel das doch war. Die Story war so genial, so voller intrigen und so spannend, dass wir uns den Anime sogar zu viert angesehen haben. Das bedeutet, dass selbst Don, welcher sich mit Animes nicht wirklich begeistern lässt, mit uns zusammen Death Note gesehen und es für gut befunden hat!

Death Note fand ich sogar so unglaublich Klasse, dass ich sogar einen Charakter auf einer Convention cosplayen wollte. Aus Geldmangel habe ich mich für "L" entschieden, welcher durch seine schlichte Kleidung, seine schwarzen Haare, seine Augenränder und den Süßigkeitenbergen in seiner Nähe zu identifizieren ist. Ich beschloss, nicht mehr als 20,00 € in das Kostüm zu stecken und mir keine Perücke zuzulegen. Da ich glaube, dass mir das Kostüm dafür doch ganz gut gelungen ist, veröffentliche ich es nun auch hier und schließe meinen Blogeintrag mit diesem Bild ab.

L aus Death Note